Nicht nur zu der kalten Jahreszeit macht ein warmes Frühstück Spaß, auch hilft es, von innen den Tag über gewärmt zu bleiben, insbesondere, wenn man die Tendenzen hat, schnell zu frieren. Zum
Aufwärmen sind aber nicht nur heiße Frühstücksgerichte hervorragend geeignet, sondern auch Gewürze, die den Kreislauf anregen und kontinuierlich auch die Abwehrkräfte stärken können. So gibt
es von der Gewürzmühle Brecht* eine neue Gewürzmischung-Reihe, die sich in ihrer Zusammensetzung darauf spezialisiert hat, sog. „Super Spices" zu sein (mehr Informationen dazu findet ihr hier), also einen wärmenden und gesundheitlichen
Mehrwert mitbringen können.
In Kooperation mit der Gewürzmühle Brecht zeigen wir deshalb unser aktuelles Lieblingsfrühstück: Schottisches Porridge - und wie sich das kreativ gestalten lässt, um jeden Morgen auch
abwechslungsreich in den Tag zu starten.
Süße, vegane Gewürzmischungen für Porridge sind eher selten: Die „Innere Ruhe" von der Gewürzmühle Brecht ist in der Zusammensetzung (u.a. mit Zimt Ceylon, Kurkuma und Kakaopulver) deshalb ideal für einen stärkenden und wärmenden Start in den Tag.
Zubereitung
Porridge-Grundrezept
Den ganzen Hafer flocken.
Die dann fertigen oder schon fertigen Haferflocken in einen Topf oder eine hochwandige Pfanne geben.
Das Wasser hinzugeben und unter ständigem Rühren mit einem Kochlöffel (oder mit einem schottischen Spurtle) aufkochen.
Die Temperatur auf ein Minimum reduzieren, den Messlöffel „Innere Ruhe" Gewürz sowie eine Prise Salz hinzugeben und unter gelegentlichem Rühren das Porridge 5 bis 10 Minuten weiter köcheln
lassen.
Wenn die gewünschte Konsistenz erreicht ist, den Topf vom Herd nehmen und das Porridge noch 2 Minuten ruhen lassen.
Toppings
Das Porridge anschließend in zwei Schalen geben und mit der Banane, getrockneten Sauerkirschen, Erdnussbutter, veganem Joghurt, Granola, Kürbiskernen, gehackten Pistazien und Schokolade
dekorieren.
Noch warm servieren.
Das Gewürz „Innere Ruhe" verleiht dem Porridge nicht nur geschmacklich einen besonderen Pfiff, sondern sorgt auch für ein farbenfroheres Frühstück und gute Laune am frühen Morgen.
Tipps und Anmerkungen:
Je länger das Porridge kocht, desto weicher werden die Haferflocken. Zu Beginn kann dafür auch die Flüssigkeitsmenge verdoppelt werden, damit das Porridge sehr weich wird.
Wichtig ist, das Salz erst nach dem ersten Aufkochen der Haferflocken hinzu geben, da die Haferflocken sonst hart bleiben können.
Natürlich können jede Art von (frischem/getrocknetem) Obst, Saaten, Nüsse, Kerne, Nussbutter, Schokoladen(-soßen), Joghurtvariationen, flüssige Süßungsmittel (Ahornsirup, Dattelsirup...)
etc. als Topping verwendet werden. Hier empfiehlt sich zu nehmen, was schmeckt. Wir haben bei dieser Rezeptkreation die Toppings an die Bestandteile der Gewürzmischung angepasst, um dem Frühstück
einen weiteren, besonderen Pfiff zu verleihen.
Die oft eher deutsche Abwandlung des Porridge ist ein Aufkochen mit (Pflanzen-)Milch, auch das ist natürlich möglich, ebenso, wie die Variante der (baked) Overnight Oats: Haferflocken mit
Wasser (und Gewürzen) über Nacht im Kühlschrank aufweichen lassen und morgens im Ofen mit und ohne Toppings erwärmen.
In Schottland ebenfalls sehr beliebt: Herzhafte Porridges mit bspw. Ofengemüse, (veganem) Käse und Kräutern. Für diese Variante würden sich aus der Super Spice-Reihe der Gewürzmühle Brecht
vor allem „Schütz dich" anbieten - mit Kurkuma und Ingwer.
Besonders warmes Frühstück lässt sich immer wieder kreativ neu gestalten - durch die passenden Gewürze und weiteren Toppings. So ist das klassische, schottische Porridge schon lange unser (all-)tägliches Lieblingsfrühstück.
*Werbung (Dieser Artikel ist eine Kooperation mit der Gewürzmühle Brecht. Die hier vorgestellte Gewürzmischung „Innere Ruhe" und eine zusätzliche Vergütung
hatten keinerlei Auswirkungen auf unsere Meinungen. Das Rezept ist in Eigenkreation entstanden.)
Seit 10. August 2018 ist Hamburg um einen kulinarische Einkaufs- und Genussmöglichkeit reicher: Am Oberhafen hat die Hobenköök eröffnet, übersetzt: Hafenküche. Unter dem plattdeutschen Namen gab es vorher bereits einen Catering-Service, der durch das Gründungsteam Thomas
Sampl, Neele Grünberg und Frank Chemnitz um eine Markthalle mit integriertem Restaurant erweitert wurde. Die alte Lagerhalle von 600 Quadratmetern wurde zum Wohlfühlort umgebaut, für alle,
die regional und saisonal einkaufen und genießen möchten. So gibt es vor Ort ein Lebensmittel-Angebot von mehr als 200 Lieferant*innen aus der Region - davon wächst das meiste Obst und Gemüse
nicht weiter entfernt als 200 km von Hamburg. Für uns ein stimmiges Konzept, das wir gerne unterstützen - nicht nur durch unsere regelmäßigen Einkäufe vor Ort, sondern auch diesen
Kooperationsartikel*.
Einkaufen & Kochen
Insbesondere das Einkaufserlebnis in der Hobenköök macht Spaß, denn hier finden sich nicht nur zum großen Teil regionale Produkte wieder, sondern, hauptsächlich in dem Obst- und
Gemüsebereich auch nur Saisonales. So ist der Einkauf vor Ort jedes Mal ein neues Erlebnis, denn es gibt, was gerade erst auf Feldern gepflückt und geerntet wurde, Das ist tagesaktuell
verschieden und in diesem Monat beispielsweise: bunter Mangold, Rosenkohl oder Grünkohl.
Schon mehrfach standen auch wir also vor den bunt gefüllten Regalen und haben nicht nur spontan überlegen müssen, was wir denn abends oder die nächsten Tage essen wollen, sondern mussten auch die
ein oder andere Pilz- und Kohlsorte schon vor Ort googlen, die so leider sonst nicht in Supermärkten (und Discountern) zu finden war und wir so auch nicht kannten.
Für uns aber genau das Richtige, denn, wann hat man sonst mal die Möglichkeit ganz neue Lebensmittel auszuprobieren und ggf. noch einen Rat vor Ort zu bekommen zur Verarbeitung - auch für vegane
Gerichte (Anmerkung: natürlich verkauft die Hobenköök auch Milch- und Fleischerzeugnisse aus der Region - ebenfalls mit der Sorgfalt ausgewählt wie das restliche Sortiment).
Natürlich gibt es in Hamburg auch zahlreiche Wochenmärkte und auch die lohnen sich durchaus zu besuchen. Der Unterschied zur Hobenköök: Die Markthalle hat täglich, außer sonntags geöffnet, ist
überdacht und hat ein deutlich vielfältigeres Produktsortiment zu bieten: so gibt es neben vielen frischen Lebensmitteln u.a. auch (Tief-)Kühlware, Getränke, Aufstriche (süß/herzhaft), Gewürze,
Süßigkeiten/Snacks, Alkoholika, Teigwaren oder auch ganz neu im Sortiment: frisch gemachtes Nussmus zu kaufen.
Damit umfasst das Angebot fast alles, was es für den täglichen Bedarf braucht und doch bietet sich hier vor allem an, das Besondere einzukaufen. Die Zutat mit Pfiff, die es woanders vielleicht
nicht gibt. Und auch, wer einen Genusskorb verschenken möchte, ist hier sicherlich genau richtig.
So haben wir hier schon die farbenfrohsten Zutaten für ausgefallene Abende und Gerichte eingekauft (unten links im Bild).
Und uns spontan vor Ort inspirieren lassen für diesen Artikel, denn natürlich geht es am Ende ja auch darum, die hochwertigen Zutaten zu einem tollen Gericht zu verarbeiten.
Herausgekommen als Idee sind dann: Gemüse-Quiches mit den verschiedensten Zutaten, die es vor Ort gerade gab (unten rechts im Bild) - ergänzend zu den Lebensmittel, die wir auch
schon zu Hause vorrätig hatten.
Hier sei noch besonders hervorgehoben: der Einkauf erfolgt oft unverpackt und die frischen Sachen lassen sich in eigene mitgebrachte Taschen, Behältnisse und Beutel füllen. Die Hobenköök
zählt offiziell zwar nicht zu den sogenannten „Unverpackt-Läden", trägt aber viel dazu bei, den Nachhaltigkeitsgedanken nicht nur beim Angebot, sondern auch an die Kundschaft weiter zu
tragen.
Rezept: Bunte Gemüse-Quiches
Zutaten für 6 Stück (kleine Formen von ca. 10 cm Durchmesser)
2 Packungen Tartteig
Soße/Füllung
125 g geröstete und gesalzene Cashews
1 frische Knoblauchzehe
1/2 TL Salz
2 TL Maisgrieß
200 ml heißes Wasser
Soßen-Version 1:
plus 2 TL Kräuter-Senf (z.B. Grüne Welle von Senf Pauli)
Soßen-Version 2:
plus 2 TL Pfeffer-Senf (z.B. Pfeffriger Peter von Senf Pauli)
Gemüse
Variante 1: 4 bunte Möhren und 1 Zucchini
Variante 2: 1 kleine Ringelbete, 3 kleine rote Zwiebeln, 1/2 Birne, ein paar kleine Stücke Räuchertofu
Variante 3: bunter Mangold, kleine Tomaten, Räuchertofu
Dekoration
1 Handvoll Pinienkerne
frische Kräuter, zum Beispiel Thymian-Zweige
Für die Möhren-Zucchini-Quiche: das Gemüse mit dem Sparschäler in Streifen schneiden und diese zum Beispiel wie eine Schnecke aufrollen und in die vorbereiteten Tartformen mit Teig und Soße geben.
Zubereitung
Die Formen passend mit Tartteig auslegen.
Alle Zutaten für die Soße in ein hohes Gefäß geben und mit einem Stabmixer ordentlich zu einer einheitlichen Soße vermixen.
Das Gemüse evtl. schälen und mit einem Hobel oder Messer in Streifen oder Stücke schneiden.
Die mit Teig ausgelegten Tartformen fingerdick mit der Soße bestreichen. Das Gemüse nach Wahl hinzugeben und die Gemüse-Quiches bei 190 Grad Celsius Ober- und Unterhitze 30 Minuten backen
bis der Tartteig goldbraun gebacken ist.
Nach Belieben mit Pinienkernen und Thymian dekorieren und warm oder auch kalt servieren.
Genießen und Veranstaltungen vor Ort
Die Inspiration in der Hobenköök und das immer wieder neu Entdecken von Lebensmitteln, regionalen Zuliefer*innen, Manufakturen und Start-ups passiert aber nicht nur durch die so große Auswahl an
besonderen Produkten, sondern auch durch das integrierte Restaurant, das ganztägig ebenfalls Gerichte serviert, die aus den vor Ort käuflichen Lebensmitteln, mit viel Liebe zum Detail zusammen
gestellt werden.
So gibt es täglich eine frische, neue Mittagskarte, die anderes anbietet als abends. Immer dabei auch: vegetarische und auf Wunsch vegane Gerichte.
Ebenso ist der Wunsch nach veganen Gerichten auch auf den regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen kein Problem.
Und auch hier steht der Genuss im Vordergrund: so gibt es einmal im Monat abends „Musik & Stulle" oder den „Hobenschnack", der nicht nur leckeres Essen der Saison bereit hält, sondern auch
noch jede Menge Hintergrundwissen zu den lokalen Landwirt*innen, die die Hobenköök mit ihrem Gut beliefern und an dem jeweiligen Themenabend für Fragen und Antworten vor Ort zur Verfügung
stellen.
Wer lieber experimentelles und/oder spontanes Kochen lernen möchte, ist sicher beim „Smutjes Landgang" genau richtig. Hier trifft sich eine Gruppe von Teilnehmenden, mit Thomas Sampl zusammen,
und kauft Lebensmittel auf dem Markt ein, die dann anschließend gemeinsam zu kleinen Gerichten verarbeitet werden, so dass sofort auch alle Fragen zu selteneren und regionaleren Produkten
beantwortet werden können.
Und nicht zuletzt gibt es auch immer noch den Hobenköök-Catering-Service, der für Veranstaltungen, Bürofeiern u.v.m. angefragt werden kann.
Die Hobenköök: Das Vorbild in Sachen nachhaltiger Lebensmittel
Als wir davon erfuhren, dass es in Hamburg endlich auch eine Markthalle geben würde, dachten wir vor allem an so etwas wie die Berliner Markthalle 9. Dort gibt es vor allem kleine Stände, die
schon fertiges Essen servieren - ähnlich eines Foodtruck-Festivals, nur stetig und überdacht.
Durch das zusammenhängende Konzept: Markthalle und Restaurants (plus Events) hat die Hobenköök unsere Erwartungen doch weit übertroffen:
Sie schafft es wie nur wenige andere Anlaufstellen in Hamburg konsequent das Prinzip „regional und saisonal" umzusetzen und leistet damit einen erheblichen Beitrag zu einem nachhaltigen
Bewusstsein für Lebensmittel.
Ein Konzept mit Vorbildcharakter, das sich hoffentlich zukünftig noch öfter durchsetzen wird in Deutschland.
*Werbung (Dieser Artikel ist eine Kooperation mit der Hobenköök GmbH. Die hier vorgestellte Markthalle und einzelne Lebensmittel hatten keinerlei
Auswirkungen auf unsere Meinungen. Die Rezept-Zutaten wurden uns kostenlos zur Verfügung gestellt für den Artikel; eine zusätzliche Vergütung ist nicht erfolgt.)
Regional und saisonal einkaufen - dafür gibt es seit August 2018 eine weitere, tolle Anlaufstelle in Hamburg: die Hobenköök* (dt. Hafenküche). Was das Besondere an der großen, umgebauten
Lagerhalle am Oberhafen ausmacht, haben wir in einem gesonderten Artikel geschrieben, der hier nachzulesen ist.
Doch wir wollen nicht nur über das Einkaufserlebnis vor Ort berichten, sondern auch in regelmäßigen Abständen zeigen, was sich aus dem tollen Gemüse und den verfügbaren Lebensmitteln vor Ort, zu
Hause kochen lässt.
Für die erste Rezept-Kooperation haben wir uns eine Mischung überlegt aus den gerade vorhandenen Zutaten: so gibt es verschiedene, bunte Gemüse-Quiches - u.a. mit buntem Mangold, Möhren,
Ringelbete, Knoblauch, regionalen Senf und Räuchertofu - passend zum schmuddeligen Regenwetter.
Regional einkaufen in der Hobenköök: frisches Obst und Gemüse werden hier genauso angeboten wie u.a. Manufaktur-Produkte, Getränke, Milch- und Fleischerzeugnisse -
dabei lässt sich das meiste lose, unverpackt und/oder verpackungsarm einkaufen.
Zutaten für 6 Stück (kleine Formen von ca. 10 cm Durchmesser)
2 Packungen Tartteig
Soße/Füllung
125 g geröstete und gesalzene Cashews
1 frische Knoblauchzehe
1/2 TL Salz
2 TL Maisgrieß
200 ml heißes Wasser
Soßen-Version 1:
plus 2 TL Kräuter-Senf (z.B. Grüne Welle von Senf Pauli)
oder
Soßen-Version 2:
plus 2 TL Pfeffer-Senf (z.B. Pfeffriger Peter von Senf Pauli)
Gemüse (für je 2 Stück)
Variante 1: 4 bunte Möhren und 1 Zucchini
Variante 2: 1 kleine Ringelbete, 3 kleine rote Zwiebeln, 1/2 Birne, ein paar kleine Stücke Räuchertofu
Variante 3: bunter Mangold, 3-5 kleine Tomaten, ein paar kleine Stücke Räuchertofu
Dekoration
1 Handvoll Pinienkerne
frische Kräuter, zum Beispiel Thymian-Zweige
Zubereitung
Für die Möhren-Zucchini-Quiche: das Gemüse mit dem Sparschäler in Streifen schneiden und diese zum Beispiel wie eine Schnecke aufrollen und in die vorbereiteten
Formen mit Teig und Soße geben.
Die Formen passend mit Tartteig auslegen. Dabei den Teig in etwa so große, runde Stücke schneiden wie die Formen selbst. Die Scheiben in die Form legen und unten und seitlich etwas andrücken.
Alle Zutaten für die Soße in ein hohes Gefäß geben und mit einem Stabmixer ordentlich zu einer einheitlichen Masse vermixen.
Die Möhren und Zwiebeln schälen und das restliche Gemüse mit einem Hobel oder Messer in Streifen oder Stücke schneiden.
Die mit Teig ausgelegten Tartformen immer fingerdick mit einer der beiden Soßen bestreichen.
Dann hinzugeben:
Variante 1: 4 bunte Möhren und 1 Zucchini, in Streifen geschnitten und als Schnecke Scheibe an Scheibe gerollt.
Variante 2: 1 kleine Ringelbete, 3 kleine rote Zwiebeln, 1/2 Birne, ein paar kleine Stücke Räuchertofu - jeweils in kleine Stücke geschnitten
Variante 3: bunter Mangold, 3-5kleine Tomaten, ein paar kleine Stücke Räuchertofu - jeweils in kleine Stücke geschnitten oder bei den Tomaten auch ganz möglich, je nach Größe
Die Gemüse-Quiches bei 190 Grad Celsius Ober- und Unterhitze 30 Minuten backen bis der Tartteig goldbraun gebacken ist.
Nach Belieben mit Pinienkernen und Thymian dekorieren und warm oder auch kalt zu beispielsweise frischen Blattsalaten, als Buffetbeilage oder auch Snack zwischendurch servieren.
Bunte Gemüse-Quiches lassen sich immer wieder neu kreieren - je nach verfügbaren Zutaten und eigenem Geschmack. Der kulinarischen Vielfalt sind da keine Grenzen gesetzt.
*Werbung (Dieser Artikel ist eine Kooperation mit der Hobenköök GmbH. Die hier vorgestellten Produkte hatten keinerlei
Auswirkungen auf unsere Meinungen. Die Rezept-Zutaten wurden uns kostenlos zur Verfügung gestellt für den Artikel; eine zusätzliche Vergütung ist nicht erfolgt.)
Es ist wieder „All you need is..."-Zeit. In der zweiten Runde dieses Jahres widmen sich wieder viele Foodblogger*innen einem bestimmten Koch-Thema. Im Februar ist das, wie auch im Vorjahr noch
einmal das Thema „Heimatküche", nun also „reloaded".
Letztes Jahr haben wir unter dem Motto aus unserer gebürtigen Heimat „Himmel un Äd" vorgestellt. Dieses Mal geht es um unsere
Wahlheimat Hamburg und was läge in diesem Monat näher als mit Grünkohl zu kochen? Und so gibt es - passend zum Monatsmotto - also traditionellen Grünkohl norddeutscher Art.
Jede Region Deutschlands bringt eigene kulinarische Highlights mit sich. In Hamburg ist es Grünkohl in vielen Varianten. Hier: traditionell mit karamellisierten Kartoffeln und jeder Menge umami-Zugaben.
Zutaten für 4 Personen
Grünkohl
1 kg frischer Grünkohl
200 g Zwiebeln
100 g veganes Schmalz (Optional Albaöl)
1l Gemüsebrühe
12 g Rauchtee (Lapsang Souchong)
2 EL Senf
1 TL gelbe Senfsaat
Salz, schwarzer Pfeffer, Piment
Karamellisierte Kartoffeln
1 kg kleine, festkochende Kartoffeln
1 EL Alsan
2 EL Puderzucker
Salz
Pinkel-Ersatz
1 Handvoll Kräuterseitlinge
2-3 vegane Chorizo„würstchen" (z.B. von Wheaty, Hanfwerk oder Beyond Würstchen)
Das perfekte Wintergericht in Hamburg: Traditioneller Grünkohl - dafür gibt es sogar organisierte Grünkohl-Touren mit gemeinschaftlichem Wandern und anschließendem, wärmendem Essen.
Zubereitung
Grünkohl
Den frischen Grünkohl gründlich waschen und die Blattstrünke heraus schneiden. Die Blätter sehr klein schneiden und in eine Schüssel geben.
Die Zwiebeln schälen und grob würfeln.
1 Liter Gemüsebrühe aufkochen und den Rauchtee für 5 Minuten darin ziehen lassen.
Das Schmalz in einem großen Topf erhitzen und bei 2/3 Hitze, die Zwiebeln glasig dünsten. Dann eine große Handvoll Grünkohl hinzugeben und leicht anbraten.
Immer wieder eine Handvoll Grünkohl hinzu geben und unterrühren, bis der ganze Grünkohl im Topf ist.
Den Grünkohl mit der Tee-Gemüsebrühe ablöschen, die Temperatur auf 1/3 reduzieren und mit der restlichen Tee-Gemüsebrühe aufgießen.
Den Deckel auf den Topf geben und etwa 30 Minuten, unter gelegentlichem Rühren, köcheln lassen.
Wenn der Kohl etwas in sich zusammen gefallen ist, die Temperatur auf niedrigste Stufe runter regulieren.
Jetzt den Senf und die Senfsaat hinzugeben und mit Salz, Pfeffer und Piment abschmecken.
Unter gelegentlichem Rühren noch einmal etwa 45 Minuten bei niedrigster Temperatur einkochen.
Karamellisierte Kartoffeln
Die Kartoffeln schälen und in Salzwasser kochen.
In einer breiten Pfanne das Alsan bei mittlerer Hitze zerlaufen lassen. Anschließend erst den Zucker in die Pfanne geben und dann die Kartoffeln.
Diese immer wieder in der Pfanne schwenken, bis der Zucker leicht karamellisiert und die Kartoffeln an einigen Stellen leicht angebräunt sind.
Pinkel-Ersatz
Die vegane Chorizo und Kräuterseitlinge in Scheiben schneiden und mit Albaöl kurz anbraten.
Zum Servieren den Grünkohl in eine Schüssel geben und die Kartoffeln als Ganzes oder geviertelt dazu geben, ebenso wie die angebratenen Kräuterseitlinge und die vegane Chorizo. Dabei kann alles
beieinander angerichtet werden oder aber auch vermischt.
Ähnlich wie bei Eintöpfen gilt: Grünkohl am besten schon mindestens einen Tag vorher zubereiten und kochen. dann schmeckt er am besten. Das geht auch mit allen veganen Zutaten ganz wunderbar.
Tipps und Anmerkungen:
Ähnlich wie bei Eintöpfen, schmeckt der Grünkohl noch einmal deutlich besser, wenn er mindestens eine Nacht durchziehen konnte. Wenn die Chance besteht, hilft es also den Grünkohl schon am
Vortag zuzubereiten.
Der Rauchtee macht den Grünkohl herzhaft und besonders schnell sehr schmackhaft. In der klassischen Hausmannskost werden die Wurstwaren (Pinkel und Co.) mit dem Grünkohl über Tage mit
gekocht, auch das ginge hier mit dem Zusatz der veganen Chorizo, Kräuterseitlinge und/oder auch Räuchertofu für die umami-Geschmacksnoten und ist nur eine Frage des vorhandenen und möglichen
Zeitaufwands.
Noch viel mehr klassische Heimatküche - traditionell und auch neu interpretiert - gibt es auf folgenden Blogs:
Während sich das Wetter derzeit noch nicht entscheiden kann, ob es noch bei Winter oder Herbst stehen geblieben ist oder doch schon Frühling sein möchte, genießen wir noch die heimische
Gemütlichkeit bei viel Tee und warmen Speisen. Natürlich lässt sich auch hervorragend beides gemeinsam kombinieren, und so ist uns die Idee gekommen mit dem neuen Wintertee „Beeren & Träume"
von Lebensbaum* ein warmes Beerencrumble zu kreieren, das sich ganz wunderbar warm auch schon mit einer Kugel Eis genießen lässt für den Start in die wärmere Jahreszeit oder wer es auch noch
etwas winterlicher mag, frisch und heiß aus dem Ofen - zum Frühstück oder als Dessert.
Noch frisch aus dem Ofen schmeckt der heiße Beerencrumble einfach am besten.
Zutaten für 1 große Auflaufform oder 6 kleine Formen
Puderzucker, Eiscreme, Sahne, Vanillesoße zum Bestreuen/Dekorieren nach Belieben
Der Bio-Wintertee „Beeren & Träume" verleiht den Streuseln einen ganz besonderen süß-würzigen Geschmack.
Zubereitung
Beeren
Die gemischten Beeren in eine Auflaufform geben, so dass ca. 2/3 der Form gefüllt sind. Sollten es TK-Früchte sein, diese erst einmal auf Zimmertemperatur auftauen lassen.
Über die Beeren den Ahornsirup gießen und alles gleichmäßig verrühren. Die Auflaufform beiseite stellen.
Crumble
Den Inhalt der Teebeutel in einen Mörser geben und den Beeren-Tee fein zerkleinern.
Das Mehl mit dem Mandelmehl und Rohrohrzucker in eine Schüssel geben und den gemörserten Tee durch ein kleines Sieb in das Mehl-Zucker-Gemisch streuen (wie Puderzucker).
Die pflanzliche Butter in kleine Stücke schneiden und diese ebenfalls in die Schüssel geben.
Mit dem Knethaken oder den Händen alles zusammen gründlich vermischen und zu einem groben, krümeligen Teig verarbeiten.
Mit den Händen den Teig in mittelgroße Krümelstücke formen und gleichmäßig so den ganzen Teig auf den Beeren in der Auflaufform verteilen. Zwischenräume eventuell mit übrig gebliebenen kleinen
Krümeln füllen.
Das fertige Beerencrumble für 15 Minuten bei 160 Grad Celsius Umluft im Ofen backen. Ggf. für eine gold-braunere Kruste weitere 1-2 Minuten im Ofen die Grillfunktion verwenden.
Abgekühlt kann der Beerencrumble noch mit etwas Puderzucker bestreut werden.
Warm pur, mit Eis, Sahne und/oder Vanillesoße servieren.
Anmerkungen/Tipps:
Zu den Crumbles lassen sich zusätzlich auch Kekse nach Wahl (z.B. in der Weihnachtszeit Spekulatius) hinzufügen. Diese dann klein krümeln und zu der Teigmasse gleichmäßig dazu geben.
Die perfekte Kombination: Tee in einer heißen Süßspeise mit den passenden Früchten der Saison.
*Werbung (Dieser Artikel ist eine Kooperation mit Lebensbaum. Der hier vorgestellte Wintertee und eine zusätzliche Vergütung hatten keinerlei Auswirkungen auf
unsere Meinungen. Das Rezept ist in Eigenkreation entstanden.)
Es ist wieder Zeit für das allmonatliche Blog-Event „All you need is..."*.
In diesem Monat läuten wir den Frühling ein und holen ihn in Form von bunten Burgern auf den Teller.
Wir haben uns bei unserer Burger-Hauptzutat für eine inzwischen populäre Variante in der veganen Küche entschieden: die Jackfruit/Jackfrucht.
Sie zeichnet sich durch einen mild-säuerlichen Geschmack und weiches Fruchtfleisch aus und eignet sich deshalb hervorragend für die „Pulled Pork/Pulled Beef"-Alternative.
Getoppt mit frischen und bunten Zutaten die perfekte Kombination für einen farbenfrohen Frühlingsburger.
Weitere Saucen nach Wahl, z.B. (Sriracha-)Mayonnaise, Kräutersaucen o.ä.
Zubereitung
Jackfruit schmeckt etwas säuerlich und eignet sich ganz hervorragend zum würzigen Marinieren und „gezupft" als Fleischersatz bspw. für kreative Burger.
Pulled Jackfruit BBQ
Die Jackfruit in einem Sieb abgießen, mit Wasser gut abspülen und abtropfen lassen.
Die Zwiebeln und den Knoblauch schälen und klein hacken.
Das Öl in eine große Pfanne geben und die Jackfruit mit den Zwiebel- und Knoblauchstücken auf hoher Hitze stark anbraten bis die Jackfruit dunkel angebraten ist und erste, krosse Stellen zu sehen
sind.
Anschließend die angebratene Jackfruit in eine Schüssel geben und abkühlen lassen.
Währenddessen die BBQ-Sauce zubereiten:
Dafür den Ketchup in eine Schüssel geben und das Liquid Smoke und den Whisky sowie den Cayennepfeffer gleichmäßig unterrühren.
Für die Analogie zu „pulled pork/beef" die abgekühlte Jackfruit mit zwei Gabeln in kleine Stücke auseinander ziehen, so dass kleine, eher längliche Fruchtfleischstücke entstehen.
Die BBQ-Sauce zu der Jackfruit geben und alles gut vermengen.
Vor dem Verzehr der Burger alles zusammen noch einmal für 5 Minuten bei 200 Grad Celsius im Backofen oder der Heißluftfritteuse backen.
Fermentierter Rotkohl
Den Rotkohl putzen und in feine Streifen hobeln. In einem großen Topf mit dem Salz vermengen und so lange stampfen oder mit den Händen kneten bis sich ausreichend Saft gebildet hat. Die
Lorbeerblätter und die Wacholderbeeren untermengen. Anschließend in sterile Gläser füllen und mindestens 24 Stunden an einem kühlen dunklen Ort verschlossen aufbewahren vor dem Verzehr.
Sonstige Burgerzutaten
Die Burgerbrötchenhälften mit Sauce nach Wahl bestreichen, anschließend die Unterhälfte mit Salatblättern belegen und die marinierte und gebackene Jackfruit großzügig darauf verteilen. Mit
Rotkohl und Frühlingszwiebeln toppen und der oberen Brötchenhälfte zudecken.
Der Kreativität bei BBQ-Marinaden sind keine Grenzen gesetzt. So lassen sich beispielsweise für Pulled Jackfruit-Burger, neben Bier oder Cola, auch andere Spirituosen wie Whisky oder Rum hervorragend für einen außergewöhnlichen Geschmack verwenden.
Tipps und Anmerkungen:
Natürlich lassen sich Jackfruit-Burger ganz nach eigenem Belieben marinieren und belegen. So passen auch milde Saucen, Gyros-Gewürze oder süß-saure Marinaden hervorragend zu dem
Fruchtfleisch.
Als weitere Burger-Zutaten eignen sich auch: Weißkohl, Cole Slaw, Sauerkraut, Paprika, (gegrillte) Pilze, Tzatziki (vegan), u.v.m.
Wer eine Vorliebe für rauchige Whiskys hat, kann auch den nehmen statt die Kombination Whisky und Liquid Smoke.
Eine bunte Frühlingsburger-Vielfalt gibt es auch noch auf folgenden Foodblogs nachzulesen:
Es ist der zweite Sonntag im Monat, es ist Ostersonntag und es ist physical distancing Zeit. Das macht zugegeben eine Blogplanung für ein gemeinsames Event gar nicht so einfach. Was ist denn nun
das angemessene Essen in dieser Zeit? Muss es feierlich sein oder eher praktisch für die weiteren kommenden Wochen zu Hause bleiben?
Wir haben uns bei der heutigen „All you need is"*-Runde, die unter dem Thema „Snacks und Fingerfood" steht, lange Gedanken gemacht, was am besten passt und uns für einen Wohlfühl-Snack
entschieden: klassische Nussecken mit viel Schokoladenüberzug.
Perfekt für zwischendurch, gehaltvoll als Snack und etwas Ausgefalleneres, auch zu Ostern und das Beste ist: sie sind viel schneller gemacht, als gedacht.
Zutaten für 10-12 Nussecken
Mürbeteig-Boden
300 g Mehl Typ 550
130 g Alsan
100 g Rohrzucker
1 Tl Backpulver
3 TL Vanillepulver (oder 3 Pckg. Vanillezucker)
1/2 TL Johannisbrotkernmehl
Nussschicht
200 g Alsan
200 g Rohrzucker
400 g gemischte Nusskerne nach Belieben (hier: Walnuss-, Mandel-, Haselnusskerne)
2 TL Vanillepulver (oder 2 Pck. Vanillezucker)
Zusätzlich
150 g Aprikosenkonfitüre
100 g vegane Kuvertüre (z.B. von Vivani)
Zubereitung
Mürbeteig auf einer bemehlten Fläche rechteckig in Größe eines tiefen Backblechs ausrollen, das gefettete Blech damit auslegen. Aprikosenkonfitüre leicht erwärmen, auf dem Teigboden
verstreichen, dann die Nussmasse gleichmäßig daraufverteilen. Boden im 175 Grad heißen Ofen auf der mittleren Schiene ca. 35 Min. backen.
Mürbeteig auf einer bemehlten Fläche rechteckig in Größe eines tiefen Backblechs ausrollen, das gefettete Blech damit auslegen. Aprikosenkonfitüre leicht erwärmen, auf dem Teigboden
verstreichen, dann die Nussmasse gleichmäßig daraufverteilen. Boden im 175 Grad heißen Ofen auf der mittleren Schiene ca. 35 Min. backen.
Mürbeteig-Boden
Das Mehl, Backpulver, Alsan in kleinen Flöckchen, Rohrzucker, die Vanille und das Johannisbrotkernmehl in einer hohen Schüssel gemeinsam gut verrühren.
Mit den Händen alles zusammen schnell zu einem festen, sandigen Teig verkneten.
Den Teig zu einer dicken Rolle formen und fest in Frischhaltefolie gewickelt mindestens 30 Minuten im Kühlschrank erkalten lassen.
Nussschicht
Die gemischten Nusskerne grob hacken.
Alsan in einer hochwandigen Pfanne oder einem großen Topf zusammen mit dem Rohrzucker und der Vanille vorsichtig erhitzen.
Wenn das Alsan geschmolzen ist und der Zucker sich ein wenig gelöst hat, die gehackten Nusskerne hinzufügen und unter Rühren 4 bis 5 Minuten leicht köcheln lassen. Anschließend vom Herd nehmen
und die heiße Nussmasse etwas abkühlen lassen.
Die Nussecken
Der Klassiker der Nussecke: Aprikosenmarmelade (selbst gekauft, keine bezahlte Kooperation). Sie gibt den unvergleichlichen Geschmack des Gebäck-Klassikers.
Den kalten Mürbeteig direkt auf einem vorbereiteten Backpapier, rechteckig ca. einen halben bis ganzen Zentimeter dick ausrollen.
Die Aprikosenkonfitüre leicht erwärmen und mit einem Messer oder Pinsel gleichmäßig auf dem Teigboden verstreichen.
Die fertige Nussmasse gleichmäßig auf dem Mürbeteig verteilen.
Den Ofen auf 170 Grad Celsius vorheizen und die fertig vorbereiteten Nussecken für ca. 25 Minuten backen. Die Nüsse sollten dabei nicht schwarz werden.
Nach der Backzeit das Backblech aus dem Ofen nehmen und vor dem Schneiden der Nussecken alles zusammen ein wenig abkühlen lassen.
Zum besseren Schneiden der Nussecken sollte die Masse noch lauwarm sein.
Das gesamte Rechteck dann in mehrere kleine Rechtecke/Vierecke schneiden. Anschließend alle Rechtecke noch einmal diagonal schneiden, so dass die Nussecken ihre typische Form erhalten.
Wenn die Nussecken vollständig abgekühlt sind, die Kuvertüre im Wasserbad erhitzen. Sobald die Schokolade flüssig ist, die Nussecken damit verzieren. Dabei kann ein Löffel verwendet
werden und die Schokolade linienförmig auf die vorgeschnittenen Ecken gegeben werden oder oder klassischerweise die zwei längeren Enden direkt in die Schokolade tauchen und zur Aushärtung
der Schokolade auf einem Kuchenrost zur Seite legen, bevor sie serviert werden können.
Perfekt zum Brunch, als Snack oder auch zu jeder Kaffeetafel geeignet.
Zur Aufbewahrung die Nussecken einfach in eine Keksdose mit Backpapier geben. Sie halten sich in dicht verschlossenen Dosen mindestens eine Woche lang frisch.
Der gehaltvolle Snack für zwischendurch: Die klassische Nussecke. Auch hervorragend zur Kaffeezeit, zum Brunch oder als Nervennahrung geeignet.
Tipps und Anmerkungen:
Statt die Nüsse selbst zu hacken, können natürlich auch schon fertig gehackte Nüsse aus dem Supermarkt verwendet werden.
Wer einen Backrahmen, ein hochwandiges Backblech oder eine eckige, große Backform besitzt, sollte diese verwenden. Ist die Nussmasse umrandet, läuft sie beim Backen nicht aus und es
gibt nachher weniger Verschnitt an der Masse.
Die Größe der Nussecken ist individuell wählbar. Natürlich können auch aus der Masse Mini-Nussecken gemacht werden oder noch größere; dementsprechend sollten dann auch die Rechtecke
geschnitten werden.
Die Aprikosenmarmelade ist die typische Füllung einer Nussecke; natürlich kann hier aber auch nach Belieben und Experimentierlaune variiert werden.
Eine große Auswahl an vielen bunten Snacks gibt es heute auch auf folgenden Blogs - nicht nur perfekt für freie oder Feiertage:
Seit ein paar Jahren schon bloggen viele unter dem Motto „Saisonal schmeckt´s besser"* regelmäßig ihre Rezeptideen zu frischem saisonalen Obst und Gemüse. Wir freuen uns nun auch in dieser bunten
Rezeptrunde dabei zu sein und vierteljährlich unser Lieblingsessen, passend zur bestehenden Jahreszeit vorzustellen.
Gerade ist also draußen der Frühling in vollem Gange und beschert uns schon viel Sonnenschein. Was bietet sich da besser an als mit einem erfrischenden Gericht die wärmer werdenden
Tage zu genießen?
Das geht ganz wunderbar mit saurem Rhabarber derzeit, der sich vielfältig weiter verarbeiten lässt. Zum Beispiel zu Marmelade, als Kuchen oder Sirup.
Wir haben uns für eine Kombination entschieden und herausgekommen ist eine gefüllte Rhabarber-Tarte mit süßem Vanillepudding und selbst gemachtem Erdbeer-Rhabarber-Kompott. Schließlich muss diese
eher kurze Obstsaison doch direkt mal ausgenutzt werden!
Einer der vielen, tollen Lebensmittel der Saison: marktfrischer Rhabarber, der nicht nur farblich ein echter Hingucker ist, sondern auch geschmacklich jedes Jahr wieder ein Highlight ist.
Zutaten für 4 kleine Tartes (Durchmesser ca. 12cm)
Mürbeteig
150g Mehl 550er
100g Alsan (vegane Margarine oder Kokosöl)
50g Zucker
Vanillepudding
1 Packung Vanillepudding-Pulver
400ml Hafermilch (oder eine andere Pflanzenmilch)
20g Rohrohrzucker
Erdbeer-Rhabarber-Kompott
400g Rhabarber
100g Erdbeeren
50g Zucker
Rhabarber-Dekoration
4-6 Stangen Rhabarber
Optional: eine Handvoll (Erdbeer-)Minze
Der perfekte süß-saure Snack für zwischendurch: gefüllte Rhabarber-Tartes
Zubereitung
Mürbeteig
Die Margarine (kalt) in Esslöffel/Eisportionierer große Stücke schneiden, in eine gekühlte Rührschüssel geben und mit dem Mehl und Zucker vermischen.
Mit einer Küchenmaschine auf hoher Stufe oder mit den Händen die drei Zutaten zu einem einheitlichen Teig verkneten - ggf. bis zur Weiterverarbeitung fertig im Kühlschrank aufbewahren.
Den Mürbeteig in ungefähr zwei gleich große Ballen teilen und dünn in Rechtecke ausrollen - idealerweise auf einer Silikonbackmatte/Backpapier und mit einem Nudel„holz" aus Silikon,
eingeschlagen in Frischhaltefolie auch möglich. (Kein Mehl und/oder Holzbrett verwenden, sonst reißt der Teig zu schnell.)
Die beiden ausgerollten Teigrechtecke jeweils noch einmal durchschneiden, so dass es insgesamt 4 Rechtecke Mürbeteig gibt - für jede Tarteform einen Teigboden.
Die Tarteform mit Öl oder Alsan ordentlich einfetten und anschließend jede Form mit einem der zurecht geschnittenen Teig„platten" auslegen. Dabei den Teig gleichmäßig auf dem Boden der Form und
am Rand verteilen.
Die nun vorbereiteten Formen beiseite stellen.
Die perfekte Kombination: Rhabarber trifft auf Erdbeere und süßen Vanillepudding.
Vanillepudding
Das Vanillepuddingpulver mit der Pflanzenmilch zusammen in einem Topf geben und alles zusammen gut verrühren und aufkochen. Den Rohrohrzucker hinzugeben und weiterhin kochen bis der Pudding die
gewünschte cremige Konsistenz bekommen hat.
Den Pudding ca. fingerdick in die mit Mürbeteig ausgelegten Formen geben. Es sollte für das Kompott und die anschließende Deko noch etwas Platz übrig bleiben, damit die gesamte Füllung später
nicht überquillt.
Erdbeer-Rhabarber-Kompott
Den Rhabarber schälen und die Erdbeeren von grünen Blättern/Stielen befreien.
Beides in kleine Stücke schneiden und mit dem Zucker zusammen in einen Kochtopf geben. Bei niedriger Temperatur alles ca. 10 Minuten köcheln lassen und regelmäßig umrühren. Je nach
gewünschter Konsistenz und Stückigkeit anschließend das Kompott mit einem Stabmixer kurz verquirlen.
Die fertige Fruchtmasse löffelweise dünn auf die Vanillepuddingschicht in der Tarteform auftragen.
Rhabarber-Dekoration
Die Rhabarber-Stangen schälen und zum Beispiel schräg in Stücke schneiden. Dabei, je nach gewünschtem späteren Muster, die Stangen in entgegengesetzte schräge Richtungen schneiden (also von links
unten nach rechts oben und von rechts unten nach links oben) und die Stücke versetzt auf die Tartes geben.
Die fertigen Rhabarber-Tartes nun im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad Celsius Ober- und Unterhitze für 50 Minuten backen.
Vor dem Herauslösen der Tartes selbige abkühlen lassen. Optional mit frischer (Erdbeer-)Minze dekorieren und kalt oder nochmals kurz erwärmt servieren - pur, zu Eis und/oder mit Vanillesoße.
Frühling auf dem Tisch: frischer Rhabarber sorgt dabei für einen erfrischenden Geschmack und bringt die Sonnenstrahlen auf den Teller.
Weitere tolle frühlingshafte Rezepte der Saison finden sich auf folgenden Blogs:
*„Saisonal schmeckt´s besser..." ist eine vierteljährliche Blog-Veranstaltung initiiert von Stephanie Kosten, seit Ende 2019 organisiert von Nadine Acker und Janke Schäfer.
Vor vielen Jahren hatten wir das riesige Glück in einem weltweit bekannten und ausgezeichneten Restaurant einen Tisch ergattern zu können. Einer der vielen Gänge war gegrillter Wildkräutersalat.
Das hat uns nachhaltig ziemlich beeindruckt und wir nutzen das Juni-Thema „Salatbar" der monatlichen „All you need is...*"-Foodblogger*innen-Runde dazu, zu zeigen, wie das Ganze auch in der
heimischen Nicht-Sterne-Küche umsetzbar ist - und zwar ganz unkompliziert und mit wenigen Zutaten - zum Beispiel als Caesar's-Salad-Variante.
Zutaten
Salat
2 Romana Salatköpfe
2 EL Olivenöl
Salz und Pfeffer
Topping
1 Scheibe helles Brot
1 Dose Jackfruit
2 EL Olivenöl
2 TL Brathähnchen-Gewürz
Etwas geriebener Parmesan, vegan (entweder nach diesem Rezept oder gekauft)
Dressing
75 g Cashews (geröstet, gesalzen)
75 ml heißes Wasser
1 TL Senf
2-3 Knoblauchzehen
1 TL Kapern (eingelegt)
1 EL Kapernflüssigkeit (aus dem Glas der eingelegten Kapern)
2 EL Olivenöl
Zum Abschmecken: Salz, Pfeffer, Zitronensaft, Ahornsirup, helle Misopaste, weiteres heißes Wasser (falls die Konsistenz noch zu fest ist)
Eine spannende Abwechslung auf dem Grill: Salatvariationen mit verschiedensten Toppings, die leicht vorbereitet werden können. Wie hier zum Beispiel mit Jackfruit und Croûtons.
Zubereitung
Salat
Die äußeren 4-6 Blätter der Salatköpfe entfernen. Das Braune des Strunks abschneiden, nicht jedoch den ganzen Strunk. Er wird benötigt, damit der Salat nach dem Halbieren weiter
zusammenhält.
Den Salat der Länge nach halbieren, so dass der Strunk möglichst mittig durchgeschnitten ist.
An den breiten Schnittflächen mit einem Pinsel das Olivenöl auftragen und etwas Salz und Pfeffer darüber geben. Die vorbereiteten Salatköpfe nun etwa fünf Minuten ruhen lassen.
Den Grill nach Anleitung in Betrieb nehmen.
Mit einer Zange den Salat zuerst mit der Schnittfläche zur Glut auf das Grillrost legen (alternativ möglich: den Salat - wie beschrieben - in die heiße Grillpfanne geben).
Nach 2 Minuten wenden, nach weiteren 2 Minuten erneut wenden.
Der Salat sollte sichtbare Grillspuren haben, jedoch nicht verbrannt sein.
Topping
Die Brotscheibe in kleine Quadrate schneiden und in einer trockenen Pfanne, bei hoher Hitze, kurz anrösten, bis die ersten braunen Stellen zu sehen sind, dann alle fertigen Croûtons in eine
kleine Schüssel geben und beiseite stellen.
Die Jackfruitstücke in ein Sieb geben und gründlich abspülen. Anschließend die Stücke auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Das Öl und die Hälfte des Brathähnchengewürz
auf der Jackfruit verteilen und mit den Händen alles zusammen kurz gut durchkneten.
Den Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen und die Jackfruit 20 Minuten backen.
Anschließend die gebackenen und marinierten Fruchtstücke mit zwei Gabeln zerrupfen im „Pulled Pork Style".
Weiteres Brathähnchengewürz auf die Jackfruit geben und alles zusammen erneut gut vermengen. Anschließend das fertige Jackfruit-Topping im Hähnchen-Style in einer Schüssel
bereitstellen.
Dressing
Die Cashewkerne in ein hohes Gefäß geben. Senf, Kapern, geschälte Knoblauchzehen, Kapernflüssigkeit, Olivenöl und heißes Wasser hinzugeben und mit einem Stabmixer pürieren. Das Dressing jetzt mit
den restlichen Zutaten abschmecken und jeweils kurz mit dem Stabmixer vermischen.
Die fertig gegrillten Romana-Salatköpfe auf einem großen Servierteller anrichten. Die Jackfruit-Stücke und Croûtons darüber großzügig verteilen, sowie das Dressing darüber geben und mit etwas
geriebenem, veganen Parmesan fertig abrunden. Direkt und noch warm vom Grill servieren.
Die Variante: gegrillter Caesar´s Salad kann ganz nach eigenen Wünschen angepasst und variiert werden. In jedem Fall lohnt es sich geschmacklich sehr Blatt- und Wildkräutersalate (nicht nur im Sommer) auch zu grillen.
Tipps/Anmerkungen:
Wie schon erwähnt, muss es nicht Romana-Salat sein, der auf den Grill kommt, auch lassen sich wunderbar andere, möglichst feste Salate und Wildkräuter grillen. Je filigraner, desto geringer
natürlich die Grillzeit.
Neben anschließendem Dressing, kann der Salat beispielsweise vor dem Grillen auch mariniert werden - zum Beispiel mit Misopaste, Zitronensaft, Öl, Sojasauce, Ahornsirup, Senf, Balsamico-Essig
o.ä.
Auch können die Toppings ganz nach Belieben variiert werden - sei es mit Saaten, Nüssen, frischem/gegrillten Gemüse und/oder Obst, Tofu, anderen Fleischersatzprodukten usw.
Die perfekte BBQ-Sause oder auch ein tolles Abendessen im Sommer: frisch gegrillter Salat - direkt vom Rost. Schnell zubereitet und super für Salatklassiker - wie hier Caesar´s Style - oder auch durch individuelle Wünsche variantenreich anpassbar.
Natürlich gibt es in der Sommer-Salatrunde unglaublich viele tolle Variationen.
Schaut also unbedingt auch auf folgenden Blogs vorbei für die große, bunte Salatbar:
Der zweite Sonntag im Monat ist „All-you-need-is...*"-Runde, bei der sich Foodblogger*innen einem gemeinsamen Thema widmen für ihre Rezepte. Dieses Mal geht es um selbst gemachte Fertiggerichte -
also, alles, was es sonst so im Tiefkühlfach, in Dosen oder Vorratsgläsern so gibt.
Ein früherer Klassiker für uns aus dieser Kategorie ist das Bistro-Baguette mit Champignons - doch das ist natürlich nicht vegan. Zeit also, das mal selber zu machen und so simpel es auch
sein mag, manchmal braucht es auch einfach nur ein klassisches Mittagessen oder einen opulenten Snack, der schnell gemacht ist und trotzdem etwas Pfiff hat.
Zutaten für 4 Baguettes
Baguettebrot
2-4 Baguettes gekauft oder selbst gebacken, z.B. nach diesem Rezept vom Plötzblog
Belag
2 EL Olivenöl
300g Champignons (weiße und braune)
50g veganer Käse-Ersatz (z.B. British/Cheddarstyle von Bedda)
3 kleine Tomaten
½ Bund Schnittlauch
100g Creme Vega
200 ml Sauce Bearnaise
Sauce Bearnaise (ca. 200 ml)
4 EL Alsan, vegane Butter
2 EL Mehl Typ 405
100 ml Gemüsebrühe
100 ml Hafercuisine (oder bevorzugte Alternative)
1 TL Senf
1 EL Weißwein (oder alkoholfrei: Fruchtessig)
Gewürze: Salz, weißer Pfeffer, Estragon, Kerbel
Optional: 1 TL Zitronensaft
Zubereitung
Baguettebrot
Den Plötzblog-Anweisungen, wie geschrieben, folgen.
Belag
Die Tomaten waschen, vierteln, vom flüssigen Inneren trennen und die Schale in kleine Würfel schneiden. Den Schnittlauch ebenfalls waschen und in feine Röllchen schneiden.
Die Pilze in Scheiben schneiden und mit dem Olivenöl in einer Pfanne kurz anbraten bis die (aus den Pilzen) austretende Flüssigkeit größtenteils verdunstet ist. Dann die Pfanne sofort vom Herd
nehmen. Alle Zutaten bis zum Belegen der Baguettes (in kleinen Schüsselchen) beiseite stellen.
Sauce Bearnaise
In einem kleinen Topf die Hälfte der Alsan bei mittlerer Hitze schmelzen lassen, das Mehl fein sieben und mit einem Schneebesen gut einrühren.
Anschließend die Gemüsebrühe hinzugeben und alles zusammen unter ständigem Rühren kurz aufkochen.
Die Temperatur wieder reduzieren und nach und nach die Hafercuisine, den Weißwein, die restliche Alsan, den Senf, den Zitronensaft (wenn gewünscht) hinzugeben und ebenfalls gut verrühren.
Mit Salz, weißem Pfeffer, Kerbel und Estragon vorsichtig abschmecken. Die Sauce simmern lassen, bis sie die richtige Konsistenz erreicht hat, dann sofort vom Herd nehmen.
Fertiges Baguette
Die fertige Bearnaise-Sauce nun mit der Creme Vega in einer Schüssel mischen, den Käse hinein reiben, die Hälfte der Tomatenwürfel und der Schnittlauchröllchen hinzugeben und alles
zusammen gut verrühren.
Die Baguettes halbieren und auf die gewünschte Länge zurechtschneiden. Die Hälften mit einer dicken Schicht der Saucenmischung bedecken.
Die angebratenen Pilze darauf verteilen. Und noch einmal etwas Sauce nach Belieben auf den Champignons verteilen und mit den restlichen Tomatenstücken und
Schnittlauchröllchen verzieren.
Den Backofen auf 200 Grad Celsius Ober- und Unterhitze vorwärmen und die Baguettes für etwa fünf bis acht Minuten backen oder bis die Sauce Bläschen wirft.
Aus dem Backofen nehmen und auf einem Teller angerichtet sofort servieren.
Kalt oder warm: das besondere Champignon-Baguette mit Pfiff - einfach und schnell selbst gemacht.
Tipps/Anmerkungen:
Tatsächlich lässt sich aus den o.g. Zutaten auch eine nicht im Ofen gebackene Variante des Baguettes herstellen: Dafür alle Zutaten genauso, wie beschrieben, auf das Baguette geben und den
Backvorgang überspringen. - Auch, wenn dies klassischerweise dann einfach nur ein belegtes Baguette ist (und in Hamburg an sogenannte Croques erinnert), ist auch diese Variante sehr lecker - als
Sandwich, für unterwegs oder kalte Buffets (Ggf. zum Transport/Mitnehmen das Baguette dann einfach in Backpapier/Wachstücher einwickeln).
Natürlich kann für die Zubereitung dieses Gerichts auch jedes andere Brot/Brötchen verwendet werden - ganz nach Vorlieben und möglichen Allergien.
Besonders unterwegs eignen sich alle Zutaten auch dazu, das Champignon-Baguette kalt als Sandwich/Croque zu essen.
Ihr mögt selbstgemachte Fertiggerichte so wie wir? Dann bekommt ihr auf folgenden Blogs noch viel weitere Ideen, wenn es mal wieder schnell gehen und trotzdem selbst gemacht sein soll:
Wie oft haben wir schon bei anderen Foodblog-Beiträgen gedacht: „das müssten wir auch mal unbedingt nachmachen!"?
Es kommt so oft vor, dass wir inspiriert werden von anderen Rezepten, Ideen und kreativen Gerichten, dass wir vermutlich nie alles schaffen werden zu kochen, was wir uns mal vorgenommen haben...
und doch ist jetzt der richtige Zeitpunkt: Volker von Volkermampft hat zur Aktion „Koch mein Rezept - Foodblogs neu entdeckt" ausgerufen
und nach zufälligem Losverfahren aller über 50 beteiligten Blogs durften wir uns nun bei „The Cooking Knitter" umschauen und sind auch direkt mit einem tollen Brotaufstrich fündig geworden: Karotte, kombiniert mit süßer Bete. Die perfekte
Kombination für jede herzhafte Brot- und Snackzeit.
Auch ansonsten hat uns das Stöbern bei Julia sehr viel Spaß gemacht, verbindet sie doch, so wie wir, gleich mehrere ihrer Leidenschaften auf ihrem Blog! Wer also nicht nur tolle und kreative
Rezeptideen, sondern auch Stricktipps und Kleidungs-Know-hows benötigt, ist hier genau richtig.
Wir haben uns sehr gefreut, für Julia kochen zu dürfen. Das Originalrezept könnt ihr hier nachlesen; wir haben es nach unseren Vorräten und Vorlieben etwas angepasst.
Perfekt zu jeder Brotmahlzeit: selbst gemachter, schneller Aufstrich aus frischen Zutaten der Saison. Die perfekte Kombination im Sommer: Möhre und Bete.
Zutaten t für 1 mittelgroßes Glas
Aufstrich
300g Möhren
100 ml Weißwein (ohne Alkohol: 20 ml Fruchtessig/Zitronensaft + 80ml Wasser)
50g geröstete und gesalzene Cashewkerne
3/4 einer mittelgroßen Zwiebel
3 EL Sesamöl (geröstet oder kaltgepresst; alternativ: Olivenöl oder Albaöl)
Salz und Pfeffer
Kandierte Bete
1 Ringelbete
20 g Puderzucker
Optional zur Dekoration
roter Sesam, Salzflocken
Direkt essen oder einglasen: Der Möhrenaufstrich ist auch ein paar Tage kühl gelagert haltbar und lässt sich so wunderbar auch vorbereiten.
Zubereitung
Aufstrich
Die Zwiebeln und die Möhren jeweils schälen und klein schneiden. Das Sesamöl in eine Pfanne geben, auf etwa Zweidrittel der Hitze (also, z.B. 7 von 9 - je nach Herdskala) erhitzen. Die Zwiebeln
und Möhren in das erhitzte Öl geben und schmoren bis die Zwiebeln glasig sind.
Mit dem Weißwein oder dem Essigwasser kurz ablöschen und dann die Pfanne mit dem Deckel abdecken.
Gelegentlich mit einer Gabel die „Garprobe" machen: dazu die Möhren anstechen und testen, ob sie schon weich genug sind. Wenn sie so weich sind, dass die Möhrenstücke durch ihr Eigengewicht
wieder von der Gabel rutschen, sind sie für diesen Aufstrich und die Weiterverarbeitung fertig.
Den Topf vom Herd nehmen, die Möhren und evtl. übrigen Sud in ein hohes Gefäß geben, mit Salz und Pfeffer würzen, die Cashews hinzugeben und alles zusammen mit dem Stabmixer pürieren.
Anschließend direkt verwenden, und auf Brot, Brötchen, Bagels, Baguettes usw. streichen oder in ein vorbereitetes, abgekochtes Glas umfüllen. Vor dem Verschließen den Aufstrich abkühlen lassen.
Mit geschlossenem Deckel im Kühlschrank aufbewahren.
Kandierte Bete
Den Backofen auf 100 Grad Celsius Umluft vorheizen.
Die Bete erst schälen und anschließend mit dem Sparschäler so viele „chipsartige" Scheiben abnehmen, wie bspw auf ein Backpapier, das auf einem Backblech liegt, angeordnet werden kann.
Die hauchdünnen Bete-Streifen mit einem Küchenpapier trocken tupfen. Den Puderzucker auf der Bete verteilen und für etwa 30 Minuten in den vorgeheizten Backofen geben.
Die Chips kurz abkühlen lassen und auf den Broten mit dem Möhrenaufstrich anrichten oder auch pur snacken.
Die fertig angerichteten Schnittchen optional dekorativ mit Sesam oder Salz bestreuen.
Tipps und Anmerkungen:
Sesamöl passt vom Aromapairing her ideal zu Möhren. Es gibt kaltgepresstes für eher süße Speisen und geröstetes mit einem starken Umami-Anteil für deutlich herzhaftere Speisen. Fällt die Wahl
hier eher auf die süße Variante, empfiehlt sich ebenfalls die reguläre Gemüsezwiebel durch eine süße Zwiebel zu ersetzen.
Wer die Bete-Chips noch krosser haben möchte, sollte sie vor dem Bestreuen mit Puderzucker noch ordentlich mit einem Pinsel und neutral schmeckendem Öl einpinseln
Im Juni/Juli 2020 nehmen neben uns das erste Mal an der Veranstaltung u.a. auch folgende Blogs teil:
Seit diesem Jahr stellen wir euch nicht nur monatlich Rezepte zu verschiedenen Themen in der „All you need is..."-Runde vor, sondern auch vierteljährlich Rezepte mit dem Obst und Gemüse der
Saison in der Foodblogger*innen-Runde „Saisonal schmeckt's besser"*.
In der diesmonatigen Sommerrunde haben wir uns für wilden Brokkoli entschieden, der in Italien auch unter dem Namen „Cime di rapa" bekannt ist und hierzulande saisonal auf Wochenmärkten und gut
sortierten Markthallen zu finden ist.
Geschmacklich dem Brokkoli, aber auch Blumenkohl ähnlich, eignet er sich hervorragend für die leichte Sommerküche - zum Beispiel, wie in diesem Rezept, mit Wildreis und dem herzhaften
Umami-Geschmack von Soja und Miso.
Zutaten für 4 Portionen
Wilder Brokkoli und Reis
500 g wilder Brokkoli
225 g Wildreis
2 rote Chilischoten
4-5 Knoblauchzehen
3 Frühlingszwiebeln
2 EL Sesamöl
1 EL Sesamsaat
Miso-Sauce
2 EL Reisweinessig
2 EL Sojasauce
1 EL helle Misopaste
1 EL Tahin
1 EL Sesamöl
2,5 cm Ingwer
1 Knoblauchzehe
1 TL Rohrzucker
Die selbst gemachte Miso-Sauce gibt dem Gericht den besonderen Pfiff.
Zubereitung
Wilder Brokkoli und Reis
Den Wildreis (nach Packungsanweisung) kochen und den Ofen auf 180 Grad Celsius vorheizen.
Die Chilischoten waschen, bei Bedarf entkernen und in dünne Ringe scheiden; den Knoblauch durch eine Knoblauchpresse drücken oder fein würfeln; die Frühlingszwiebeln ebenfalls in dünne Ringe
schneiden - eine Handvoll für später beiseite stellen.
Alles zusammen mit dem wilden Brokkoli in eine Auflaufform geben und mit dem Sesamöl einmal gut vermengen; für 20 Minuten im Ofen garen.
Dabei darauf achten, dass der Brokkoli nicht zu dunkel wird. Ggf. nach 2/3 der Backzeit mit Alufolie abdecken.
Miso-Sauce
In einer hohen Schüssel den Reisweinessig, die Sojasauce, die helle Misopaste, das Tahin, das Sesamöl und den Rohrzucker gut vermengen.
Kurz vor dem Servieren, den Ingwer frisch schälen und in sehr kleine Würfel schneiden, sowie den Knoblauch pressen und beides zum Dressing geben; noch einmal alles gut vermengen.
Den fertig gekochten Reis auf Tellern verteilen, den Brokkoli darauf anrichten, das Dressing darüber verteilen und mit den übrig behaltenen Frühlingszwiebelringen und weiteren Sesamsaaten
dekorieren.
Warm oder lauwarm servieren.
Tipps und Anmerkungen:
Kaltgepresstes Sesamöl ist für einen milderen Geschmack geeignet, geröstetes erhöht den Umami-Geschmack des Gerichtes deutlich.
Für einen intensiveren Miso-Geschmack kann auch der Brokkoli zusätzlich noch vor oder nach dem Backen mit Misopaste leicht eingepinselt werden.
Wilder Brokkoli ist leider noch selten in Deutschland zu finden, aber ein unglaublich tolles Geschmackserlebnis, wenn man auch andere Kohlsorten wie Blumenkohl z.B. mag.
Weitere inspirierende Gerichte für warme Sommertage finden sich auf folgenden Blogs:
*„Saisonal schmeckt´s besser..." ist eine vierteljährliche Blog-Veranstaltung initiiert von Stephanie Kosten, seit Ende 2019 organisiert von Nadine Acker und Janke Schäfer.
Der August ist angebrochen und mit ihm hochsommerliche Temperaturen. Da passt das Thema zur neuen „All you need is..."*-Runde - Internationale Tapas -ganz hervorragend für lauwarme Snacks und
kulinarische Abende auf dem Balkon, der Terrasse oder im eigenen Garten.
Wir haben uns dabei für einen wahren Klassiker der internationalen Snack- und Vorspeisenküche entschieden: kanarische Runzelkartoffeln, besser bekannt auch als Papas Arrugadas. Serviert mit den
typisch roten und grünen Dressings: Mojo Rojo und Mojo Verde runden sie das auch hier zu Lande populäre Tapas-Gericht perfekt ab.
Zutaten für 4 Personen
Papas Arrugadas (Salzkartoffeln in Schale)
1 kg kleine Kartoffeln (Sorten: Drilling, rote Emmalie)
4 EL Salz
Mojo Rojo (rote Knoblauchsauce)
150 ml Olivenöl
20-50 ml Weißweinessig
5-10 Knoblauchzehen, nach eigenem Geschmack
100-200 g Tomatenmark
3-5 rote Chilischoten
1 TL Paprikapulver, rosenscharf
Salz und Kreuzkümmel zum Abschmecken
Mojo Verde (grüne Knoblauchsauce)
150 ml Olivenöl
20-50 ml Weißweinessig
5-10 Knoblauchzehen, nach eigenem Geschmack
1 grüne Paprika
1/2-1 Bund Petersilie
1/2-1 Bund Koriander
Salz und Kreuzkümmel zum Abschmecken
Typisch Kanaren: die farbenfrohen Mojos, die bei den Papas arrugadas Tapas nicht mehr wegzudenken sind.
Zubereitung
Papas Arrugadas
Kartoffeln waschen (wenn nötig), in einen Topf geben und nur knapp mit Wasser bedecken. Das Salz hinzugeben und das Wasser im Topf zum Kochen bringen. Anschließend die Temperatur herunter
regeln, bis das Wasser gerade noch simmert. Die Kartoffeln etwa 20 Minuten im geschlossenen Topf mit Deckel kochen.
Das Kartoffelwasser abgießen und die Kartoffeln ohne Deckel im Topf noch kurz ausdünsten lassen, um die typische verschrumpelte Form der Kartoffel und die leichte Salzkruste zu erhalten.
Für eine intensivere Salzkruste das Salzwasser zu 3/4 abgießen und die Kartoffeln ohne Deckel weiter kochen lassen bis auch das restliche Wasser verdampft ist. Dabei darauf achten, die Kartoffeln
nicht anbrennen zu lassen.
Mojo Rojo
Den Knoblauch schälen und die Chilischoten nach Bedarf entkernen.
Das Olivenöl, den Weißweinessig, 5 Knoblauchzehen, das Tomatenmark, 3 Chilischoten, das Paprikapulver, Salz und Kreuzkümmel in ein hohes Gefäß (oder Standmixer) geben und alles gut mit einem
Stabmixer oder in der Mixerkanne zu einer einheitlichen Sauce vermengen.
Je nach Schärfe- und Knoblauchwunsch noch weitere Chilischoten und/oder Knoblauchzehen hinzugeben und erneut alles gleichmäßig verrühren.
Die Sauce in eine Schale oder ein großes Glas geben und bis zum Verzehr im Kühlschrank aufbewahren.
Mojo Verde
Den Knoblauch schälen, die Paprika entkernen und mit den Kräutern ebenfalls waschen.
Das Olivenöl, den Weißweinessig, 5 Knoblauchzehen, die grüne Paprika, ein halbes Bund Petersilie, ein halbes Bund Koriander, Salz und Kreuzkümmel in ein hohes Gefäß (oder Standmixer) geben
und alles gut mit einem Stabmixer oder in der Mixerkanne zu einer einheitlichen Sauce vermengen.
Je nach Geschmack weiteren Knoblauch und/oder Kräuter hinzugeben und noch einmal alles gut vermixen.
Die Sauce in eine Schale oder ein großes Glas geben und bis zum Verzehr im Kühlschrank aufbewahren.
Die fertigen Mojo-Dips mit den warmen Kartoffeln servieren.
Bunte Kartoffeln, viel Salz und Knoblauchsaucen. Manchmal braucht es gar nicht mehr bei heißen Temperaturen.
Tipps und Anmerkungen:
Für die Mojos gibt es viele unterschiedliche Familienrezepte, die sich alle leicht unterscheiden. Die Saucen zeichnen sich dadurch aus, dass jede*r sich mit immer wieder Abschmecken und dem
nach und nach Hinzugeben der Zutaten an die eigene perfekte Kombination herantasten kann. Deshalb finden sich im o.g. Rezept auch Spannbreiten bei den Zutaten.
Mojo Rojo:
Die Variationen sind hier vielfältig in traditionellen Rezepten. So kann dem o.g. Rezept auch frische/gegrillte/eingelegte/getrocknete, rote Paprika sowie getrocknete Tomaten statt
Tomatenmark hinzugefügt werden. Bei getrockneten Zutaten gilt: vor der Weiterverarbeitung kurz in kochendes Wasser einlegen sowie eben jenes auch in die Sauce hinzugeben.
Beim Paprikapulver kann ebenfalls von edelsüß bis scharf und geräuchert variiert werden.
Tomatenessig für die Rojo oder Limettensaft anstelle des Essigs bei der Verde sind ebenfalls Variationen, die sich austesten lassen.
Mojo Verde:
Sollte bei der Zubereitung die Sauce zu flüssig werden, empfiehlt es sich etwas Semmelbrösel oder weißes Toastbrot in die Sauce zu geben als Verdickungsmittel.
Weitere, tolle Tapasrezepte und viel Inspiration für eine sommerliche Snack-Küche gibt es auch auf folgenden Blogs:
Es ist Zeit für eine zweite Runde „Koch mein Rezept"*, bei der die Gelegenheit beim Kochtopf gepackt werden kann, um endlich mal ein tolles Rezept von einem anderen Foodblog „nachzumachen" - ein
Vorsatz, der bei der großen Auswahl so vieler toller Rezepte immer mitschwingt, aber oft dann doch wieder hinten ansteht bei so vielen tollen Ideen und so viel Inspiration.
Wir hatten dieses Mal die große Rezeptauswahl auf dem Schweizer Food- und Reise-Blog Stadt-Land-Gnuss von Michèle und Ilona und konnten uns kurzerhand nicht zwischen dem tollen Zwetschgen-Crumble und dem Streuselkuchen entscheiden, so dass für uns eine wertvolle Mischung entstanden ist: kleine
Pflaumen-Streusel-Tartes. Perfekt nicht nur mit einer Tasse Tee und zum weiteren Stöbern in Reisetipps, sondern auch für den Nachmittagskaffee oder als süßer Snack zwischendurch.
Zutaten für eine große Tarte oder vier kleine Tartelettes
Teig
250 g Mehl (Typ 550)
150 g Alsan (vegane Margarine)
1 TL Rohrzucker
Streusel
120 g Mehl (Typ 550)
75 g Alsan (vegane Margarine)
60 g Rohrzucker
1 TL Zimt
Pflaumenfüllung
500 g Zwetschgen
60 g Rohrzucker
1 EL Wasser (oder: roter Traubensaft, alkoholisch: Rotwein)
In kleinen Stücken oder als Ganzes serviert - die Pflaumen-Streusel-Tartes ist genau das richtige für jeden herbstlichen Anlass.
Zubereitung
Teig
Mehl in eine Schüssel geben, den Zucker untermischen und die Margarine kalt in kleine Stücke schneiden und untermischen.
Mit den Händen oder einem Handrührgerät schnell und kräftig alles zu einer leicht körnigen/sandigen Teigkugel kneten.
Diese für 30 Minuten in Frischhaltefolie oder Wachspapier einwickeln und in den Kühlschrank legen.
Anschließend die Tarteform(en) einfetten, den Teig mit dem Nudelholz ausrollen und entweder ganz in eine große Form geben oder in vier Teile teilen und in kleine Formen geben. Dabei den Teig
leicht andrücken - am Boden und an den Rändern der Form.
Streusel
Mehl, Zucker und Zimt in eine Schüssel geben und gut vermischen. Die kalte Alsan in kleine Stücke schneiden und untermischen. Mit der Hand schnell gut durchkneten – ohne dass die Margarine zu
warm wird –, um kleine und große Streusel zu erhalten. Anschließend beiseite stellen.
Pflaumenfüllung
Zwetschgen waschen, entsteinen und mit einem Messer – je nach Größe – vierteln oder achteln. Wasser, Saft oder Wein in einen Topf geben, die Pflaumen hinzufügen und bei mittlerer Hitze die
Pflaumen zu einer dickflüssigeren Masse (sog. Kompott) kochen.
Anschließend den Zucker hinzufügen und alles noch einmal gut vermengen.
Den Topf von der Herdplatte nehmen und noch einige Minuten stehen lassen, dabei gelegentlich rühren, um sicher zu gehen, dass sich der Zucker gut aufgelöst und verteilt hat.
Tarte
Den Backofen auf 170 Grad Celsius vorheizen. Die Tarteform(en) mit dem Kompott füllen und großzügig die vorbereiteten Streusel darauf verteilen.
Die Tarteform(en) in den Backofen geben und für ca. 30 Minuten goldgelb backen.
Anschließend die Tarteform(en) herausnehmen und auf einem Brett oder einen Kuchenrost etwas abkühlen lassen.
Noch warm pur oder mit Eis/Vanillesauce/Sahne servieren.
Ob pur oder mit Sauce, Sahne oder Eis - die Pflaumen-Streusel-Tarte ist der perfekte süße Snack für zwischendurch.
Tipps und Anmerkungen:
Sollte der Teig während der Backzeit schon recht schnell dunkel werden, kann die ganze Tarte mit Alufolie abgedeckt werden für die restliche Backzeit, um anschließend verbrannte Stellen zu
vermeiden
Ein Vorbacken lohnt sich, wenn nicht am Backtag auch gegessen werden soll; hier sollte dann die Backzeit verringert werden auf 2/3 der Zeit, um sie später wieder frisch „aufzubacken" mit der
restlich verbleibenden Backzeit
Die Tarte(s) sind kalt und warm genießbar
Im August/September 2020 nehmen neben uns an der Veranstaltung u.a. auch folgende Blogs teil:
Herbstzeit ist Apfelzeit und so dreht sich in der Oktober-Runde von „All you need is..."* alles um die beliebte Sammelbalgfrucht, die sich sowohl für herzhafte Speisen, als
auch natürlich für süße Naschereien verwenden lässt.
Wir haben uns für eine Variante der sog. Apfelbutter (eine geschmacklich intensivere Variante des Apfelmus) entschieden – nicht nur ein perfekter Aufstrich, sondern auch ideal zum
Weiterverarbeiten für die bevorstehende Kekszeit, Kuchen oder andere Art von Füllungen.
Zutaten für ca. 2 mittelgroße Gläser
1 kg Äpfel
400 ml Wasser
50 ml Fruchtessig (idealerweise Cidre oder Apfelessig)
200 g Rohrohrzucker
2 TL gemahlener Chai Tee
Salz nach Geschmack
Die Apfelbutter ist bekannt für ihre cremige und karamellige Konsistenz - perfekt als Aufstrich, Füllung oder Kuchenbelag.
Zubereitung
Die Äpfel gründlich waschen, in kleine Stücke schneiden und mit Stil, Schale und Kernen, dem Essig, dem Wasser und dem Tee in einen Topf geben.
Das Wasser einmal kurz zum Kochen bringen und dann die Temperatur auf eine mittlere Hitze reduzieren. Den Deckel ganz weglassen oder nur halb auflegen.
Nach etwa 30 Minuten sollten alle Apfelstücke weich und etwa die Hälfte der Flüssigkeit verkocht sein. Das Ganze kurz abkühlen lassen und in eine Auflaufform passieren. (Mittels eines
Nudelsiebes die ganze Masse durch jenes streichen oder mit einer Flotten Lotte behelfen, wenn vorhanden.)
Die Apfelmasse jetzt mit dem Zucker gründlich mischen und in einen auf 150 Grad Celsius vorgeheizten Backofen geben.
Die Apfelbutter benötigt etwa 2-3 Stunden, bis sie eine dunkle karamellartige Färbung angenommen und eine cremige Konsistenz bekommen hat.
Um sowohl zu vermeiden, dass die Masse anbackt, als auch dass das Mus nur in der oberen Schicht karamellisiert, sollte in 30-Minuten-Intervallen alles einmal gründlich umgerührt werden mit
einem Kochlöffel.
Um zu überprüfen, dass die Apfelbutter fertig ist in der gewünschten Konsistenz hier – genau wie bei der Gelierprobe für eine Marmelade – einen kleinen Teelöffel voller Masse auf einen kühlen
Teller geben, kurz abwarten und den Teller kippen. Fließt die Apfelbutter nicht mehr schnell, ist die richtige Festigkeit erreicht.
Die Auflaufform schließlich aus dem Ofen nehmen. Die Apfelbutter bei Bedarf mit ein wenig Salz abschmecken und anschließend in die vorbereiteten, sterilen Gläser füllen, auskühlen lassen,
verschließen oder direkt verwenden - für Bagels, Scones, Plätzchen, Porridge, Kuchen uvm.
Die Apfelbutter ist perfekt auch zum Einmachen für die eigene Speisekammer geeignet, um den ganzen Winter lang die süße Creme für verschiedenste Anlässe zu nutzen.
Viele, weitere inspirierende Rezepte mit leckeren Äpfeln gibt es auf folgenden Blogs:
Die monatliche Runde „All you need is..." feiert heute ihren Abschluss unter dem Motto „Best of" der letzten zwei Jahre. Und so bringen alle teilnehmenden Foodbloggenden heute zum letzten Mal
ihre Lieblingsgerichte mit – passend zu der favorisierten Kategorie der gut 24, die es insgesamt gab.
Zur großen Abschlussparty bringen wir „Streetfood" mit. Während es im Juli 2019 dafür Poutinen von uns gab, bringen wir jetzt einen Mexiko inspirierten Klassiker mit: Tacos – gefüllt mit Pulled
Mushrooms.
Wir werden die monatlichen Themenrunden sehr vermissen und bedanken uns bei den immer wieder sehr schönen, gemeinsamen Runden, der tollen Organisation von Nadine und Janke* und der großartigen
Inspiration, die wir mitgenommen haben.
Zutaten für 8 gefüllte Tacos
Basis Pulled Mushroom
8 Tacos, mittelgroß
500-750 g Kräuterseitlinge
100 ml BBQ-Sauce nach Wahl
50 ml Bier nach Wahl
2-3 EL Öl (z.B. Albaöl)
2 EL Grill-Gewürzmischung (oder auch: Hähnchengewürzsalz, Gyros-Mischung o.ä.)
1 TL getrockneter, granulierter Knoblauch
Salz und Pfeffer
Optional
Weitere Zutaten für die Füllung:
1 rote Zwiebel
2-3 rote Chilischoten
100 g Rucola
1 Becher Creme Vega
Reste der BBQ-Sauce
2-4 Limetten, geviertelt
Oder andere Zutaten nach eigenem Belieben wie z.B. Petersilie, Frühlingszwiebeln, Jalapeños, Tomaten, eingelegte Zwiebeln, Mais, Bohnen, veganer Streukäse…
Die Pilzfasern der Kräuterseitlinge eignen sich hervorragend für eine „Pulled Mushroom"-Version und kann nicht nur zu Tacos, sondern natürlich auch als Burger, oder auf Sandwiches serviert werden.
Zubereitung
Basis Pulled Mushroom
Die Kräuterseitlinge in feine Fasern reißen, um die „Pulled-Pork"-Optik zu erhalten.
Idealerweise mit einer Gabel, indem diese direkt hinter der Pilzhaube angesetzt und etwa 5 mm tief in den Pilzstengel gedrückt wird. Dann die Gabel im Pilz, bis zum Pilzfuß herunter, durch den
Pilz ziehen. Den Pilz leicht drehen und den Vorgang wiederholen.
Einmal ganz herum kann der zerfaserte Pilzstengel einfach mit den Händen weiter in Fasern gerissen werden. (Alternativ kann auch einfach weiter die Gabel immer tiefer eingedrückt werden und der
Vorgang oben wiederholt werden).
Die Pilzhauben in feine Streifen schneiden.
Die Pilzstreifen/-fasern in eine große Schüssel geben und mit Knoblauch, Salz, Pfeffer und der Gewürzmischung sehr großzügig würzen.
Das Öl in eine große Pfanne geben und stark erhitzen. Die Pilze hineingeben und in der Pfanne anrösten. Sobald das Wasser aus den Pilzen ausgetreten und verdampft ist, die Pilze aus der Pfanne
nehmen und in einer Schüssel beiseite stellen.
Den Backofen auf 200 Grad Celsius vorheizen.
Die Pilze nun in der Schüssel mit der BBQ-Sauce vermengen und anschließend mariniert und gut verteilt auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech oder in eine sehr große Auflaufform
geben. Mit dem Bier die restliche BBQ-Sauce in der Schüssel vermengen und das Saucengemisch über die Pilze geben.
Die Pilze für 12-16 Minuten im Backofen schmoren. Sobald die Flüssigkeit zum Großteil verdampft ist, beginnt an den Rändern der Pilzfasern schon der Röstprozess. Je nach eigenen Vorlieben für die
Knusprigkeit daher ggf. nur 12 Minuten schmoren (oder eben entsprechend länger).
Serviervorschlag
Die Tacos kurz in einer Pfanne anbraten und weitere, optionale Zutaten (hier: rote Zwiebeln, Rucola, Chilischoten) klein schneiden/hacken.
Die Tacos mit den fertigen, gebackenen Pulled Mushrooms belegen/füllen und mit Zwiebeln, Rucola und Chilischoten ergänzen. Abschließend mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abrunden und sofort
servieren. Dazu Creme Vega, weitere BBQ-Sauce u.ä. als Dip reichen.
Ob offen oder geschlossen: Tacos können auf verschiedenste Arten als Streetfood belegt und serviert werden. Hier sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt.
ninamanie zum Thema „Knödel/Klöße" (November 2020): Kaspressknödel
*„All you need is..." ist eine – bis einschließlich Januar 2021 – monatliche Blog-Veranstaltung initiiert von Stephanie Kosten, seit Ende 2019 organisiert von Nadine Acker und Janke Schäfer.
Die letzte Runde „All you need is..." ist kaum zwei Wochen her, da geht es auch schon in die nächste Runde vielfältiger Blogger*innen-Gerichte. Dieses Mal sind wir wieder mit dabei, wenn es
heißt: „Saisonal schmeckt's besser*".
Heimisch geht's dieses Mal mit Wintergemüse zu. Dabei haben wir uns für einen Klassiker aus der (Vor-)Weihnachtszeit entschieden, der auch an allen anderen kalten Tagen super schmeckt und
flexibel zubereitet werden kann:
Maronen, speziell als Suppe, denn die lässt sich super und schnell vorbereiten, auf Vorrat auch einfrieren und ist ein perfektes wärmendes Mittagspausengericht für jeden winterlichen Tag.
Zutaten (für 4 Personen)
Suppe
2 rote Zwiebeln
2 Knoblauchzehen
200 g Möhren
1L Gemüsebrühe
200 ml vegane Sahne, z.B. von Rama oder Creme Vega
200 g Maronen, gegart
2 EL Alsan, vegane Margarine oder Albaöl
Salz, frisch gemahlener Pfeffer
Fruchtessig nach Wahl (z.B. Cidre-Essig) oder ein Schuss Zitronensaft
Herzhaftes Topping
5 Walnusskerne
100 g braune Champignons
1 EL Olivenöl
2 EL gehackte Frühlingszwiebeln
Das Topping für die Maronensuppe kann nach individuellem Geschmack und Anlass angepasst werden: hier herzhaft und zu Weihnachten bspw. auch ganz hervorragend fruchtig-süß.
Zubereitung
Suppe
Zwiebeln und Knoblauch schälen und in kleine Würfel schneiden. Die Möhren schälen und ebenfalls klein würfeln.
Alsan in einem Topf erhitzen, das Gemüse und die Maronen hinzugeben und anschwitzen. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und die Sahne (oder Creme Vega) unterrühren. Anschließend die
Flüssigkeit auf eine mittlere Temperatur reduzieren und simmern lassen, bis die Maronen weich gegart sind.
Dann alles zusammen mit dem Stabmixer zu einer cremigen Suppe fein pürieren und mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und dem Essig (oder Zitronensaft) abschmecken.
Herzhaftes Topping
Die Walnusskerne hacken, die Pilze waschen und putzen und ebenfalls fein würfeln. Alles zusammen, inklusive der Walnusskerne in Olivenöl anbraten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die
Frühlingszwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden, dann beiseite stellen.
Die warme Suppe in einer Schüssel anrichten, das Topping darauf anrichten und mit den Frühlingszwiebeln garnieren. Sofort servieren.
Maronensuppe ist etwas außergewöhnlicher als andere klassische Suppen und verleiht auch so dem heimischen Essensplan den besonderen Pfiff – nicht nur an festlichen und Feiertagen.
Tipps und Anmerkungen:
Für eine weihnachtliche Variante, z.B. ein Festessen-Menü eignet sich als Topping auch hervorragend eine fruchtige Variante, z.B. mit Cranberries oder Birne.
Zudem intensiviert auch die Zugabe von Alkohol den Geschmack noch einmal. Hier empfiehlt sich Whisk(e)y, Calvados, Brandy oder Sherry.
Wer einen grundsätzlich intensiveren Maronengeschmack erhalten will, nimmt geröstete Maronen (dann: länger kochen) oder röstet die Maronen vor der Zugabe 10-15 Minuten bei 200 Grad
Celsius im Ofen.
Weitere, wärmende und winterliche Rezepte findet ihr für diese Januar-Runde auf folgenden Blogs:
*„Saisonal schmeckt´s besser..." ist eine vierteljährliche Blog-Veranstaltung initiiert von Stephanie Kosten, seit Ende 2019 organisiert von Nadine Acker und Janke Schäfer.
Es ist wieder Zeit für eine Runde „Koch mein Rezept"* und dieses Mal durften wir dafür auf Judiths Blog „Naschkatze" stöbern, um ein tolles Rezept von ihr nachzumachen. Judiths Blog dreht sich – wie unserer – ganz um das Thema Genuss und „das süße und herzhafte Glück
aus der Küche".
Neben tollen Rezepten gibt's bei ihr auch viele Restaurant- und Buchempfehlungen. Schaut also unbedingt mal bei ihr vorbei für neue Ideen und die eigene Inspiration!
Wir haben uns für ein ganz aktuelles Rezept von Judiths Blog entschieden und ihr leckeres Schokoladen-Granola nachgemacht, das im
Original hier zu finden ist – schnell gemacht und perfekt für den richtigen Start in jeden (Arbeits-)Tag.
Zutaten für ca. 900 g Granola (2 Bleche/3-5 Aufbewahrungsgläser)
200 g Datteln (ohne Kerne)
20 g Albaöl
50 g Agavendicksaft (oder Ahornsirup, Wonig o.ä.)
70 g Cashewmus (oder Mandelmus)
150 g Nuss-Mix (je 50g Mandeln, Haselnüsse & Walnüsse)
500 g Haferflocken
30 g Kakaopulver
2 TL Zimt (oder süße Gewürzmischung nach Wahl)
1 Prise Salz
Schokoladen-Granola zu backen ist kaum Aufwand, wie Judiths Rezept deutlich zeigt.
Zubereitung
Basis: Dattelmasse
Die Datteln in eine Schüssel geben, mit kochendem Wasser übergießen und 10 Minuten einweichen lassen. Das Wasser anschließend abgießen und die Datteln zusammen mit dem Öl, dem Agavendicksaft und
dem Nussmus in einen Foodprozessor oder leistungsstarken Mixer geben und kurz zu einer homogenen Masse pürieren.
Die verschiedenen Nüsse evtl. zuerst schälen, anschließend in kleine Stücke hacken und beiseite stellen.
2 Bleche mit Backpapier belegen und bereitstellen.
Den Ofen auf 120 Grad Celsius Umluft vorheizen.
Granola
In einer großen Schüssel die Haferflocken mit dem Kakaopulver und dem Gewürz gut mischen. Dann die Dattelmasse dazugeben und alles gründlich verkneten bis keine trockenen Bestandteile mehr am
Boden der Schüssel bestehen bleiben.
Die fertige, klebrige Granolamasse auf die beiden vorbereiteten Backbleche verteilen und so gut es geht flach ausbreiten (mit der Hand oder einem großen Löffel platt drücken).
Das Granola insgesamt ca. 45 Minuten rösten, dabei alle 10 Minuten die Masse mit einem Kochlöffel durchmischen und wieder ausbreiten. Die letzten 10 Backminuten die gehackten Nüsse dazugeben
und mitrösten.
Nach der fertigen Backzeit die Temperatur ausstellen und das Granola noch im Ofen abkühlen lassen.
Anschließend das fertige Granola in passende, luftdichte Aufbewahrungsgläser geben.
Mit Obst, Joghurtalternativen, pflanzlicher Milch, als Dessert u.ä. servieren.
Super zum Frühstück, aber auch als Dessertzugabe: selbst gemachtes Granola. Hier mit viel Kakao und Nüssen.
Tipps und Anmerkungen:
Wie auch schon im Originalrezept von Judith zu lesen: Die Zutaten für selbst gemachtes Granola sind individuell und flexibel anpassbar.
So lässt sich der Kakao weglassen für eine kräftige Nussvariante oder Trockenfrüchte hinzufügen für eine fruchtige Version.
Weitere Zutaten können auch sein: Erdnüsse, Kakaonibs, Kokosflocken, Leinsamen, Saaten, Pistazien, Körner, unterschiedliche Gewürze, usw.