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Niederländischer Frühstückskuchen (vegan)

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Die liebe Ramona vom Blog Eltragalibros entführt uns gerade auf eine literarische und genussvolle Reise durch die Niederlande. 

Seit dem 1. Oktober gibt es täglich tolle Beiträge von lieben Bloggern rundum das Gastland der diesjährigen Frankfurter Buchmesse zu bestaunen - inkl. einiger Gewinnspiele. 

Wir freuen uns nun besonders bei dem Projekt mitwirken zu dürfen und einen kulinarischen Beitrag mit einem typisch niederländischen Frühstückskuchen dazuzugeben. 

Wenn es dieses Jahr schon keine Nussecken vor Ort für uns geben wird - das Lieblingsessen einiger Blogger auf der Messe - dann sind wir wenigstens digital ein bisschen mit dabei. Das freut uns sehr.

Bild und Blogprojekt: Ramona B. - Zu allen Informationen, den Beiträgen und Gewinnspielen rundum die Niederlande: einfach auf das Bild klicken und losreisen sowie dem Hashtag #littripNL16 auf Facebook/Instagram folgen.
Bild und Blogprojekt: Ramona B. - Zu allen Informationen, den Beiträgen und Gewinnspielen rundum die Niederlande: einfach auf das Bild klicken und losreisen sowie dem Hashtag #littripNL16 auf Facebook/Instagram folgen.

 

Aber zur Stärkung nun erst einmal unser „Ontbijtkoek"-Rezept, natürlich mit vielen Nüssen und Früchten:

 

 

Zutaten für eine kleine Kastenform

 

300 g Trockenobst (50g Mango, 75g Sultaninen, 75g Cranberries, 50g Feigen & 50g Bananenchips - die meisten davon z.B. bei Seeberger erhältlich)

150 g Nüsse (50g Mandelstifte, 50g Haselnüsse & 50g Walnüsse)

150 g Mehl (100g 550 & 50g Roggen 1150)

1 Packung Backpulver

5g Lebkuchengewürz

20ml Apfelsaft (oder Rum)

180ml Wasser (lauwarm)

 

Optional: 

25g Rohrzucker oder 25ml Agavendicksaft

 

 

Zubereitung

 

Das Trockenobst zur leichteren Schneid- und Essbarkeit des Früchtebrotes in kleine Stücke schneiden. Dann in eine Schüssel geben und mit dem Apfelsaft/Rum und der Hälfte des Wasser verrühren und 10 Minuten durchziehen lassen. 

Den Backofen auf 180 Grad Celsius Ober-/Unterhitze vorheizen.

 

Das Mehl in eine Rührschüssel geben und mit dem Backpulver und dem Gewürz gut vermischen.

Die Nüsse ebenfalls gerne klein hacken und dann unter das Mehl mischen.

 

Die zweite Hälfte des Wasser nach und nach zu den trockenen Zutaten geben und kurz verrühren. Idealerweise mit einer Küchenmaschine, da der ganze Teig sehr klebrig bleibt. Dann nach und nach das eingeweichte Trockenobst dazu geben und zu einem sehr klebrigen Teig kneten. 

 

Die Kastenform einfetten oder mit Backpapier auslegen und den Teig in die Form füllen. Darauf achten, dass die Masse gut in die Ecken gedrückt ist.

 

Das Früchtebrot jetzt für ca. 45 Minuten backen. Mit einer Stäbchenprobe evtl. überprüfen, ob der Kuchen durch ist (bleibt am Zahnstocher nichts mehr an Teig/Masse hängen, ist er fertig).

 

Den Kuchen vorsichtig aus der Form lösen und warm oder kalt servieren. Pur oder mit Margarine/süßem Aufstrich.

 

 

Tipps/Anmerkungen:

Sowohl die Zusammensetzung des Trockenobstes, des Mehls als auch der Nüsse kann natürlich auch variiert werden (z.B. mit weiterem Obst wie Aprikosen, Berberitzen, Rosinen, sowie Pekannüssen, Cashews, Pistazien etc.).

Bei dem obigen Rezept besteht das Trockenobst aus der Mischung süß und sauer, so dass kein zusätzlicher Zucker/Agavendicksaft genommen werden muss.  

 

Eine niederländische Brotdose für die Buchmesse? Kein Problem. Hier mit dem Frühstückskuchen, indonesischem Reissalat inkl. Mango-Chutney und Sambal Oelek sowie ein paar Cherrytomaten... (Rezepte: Klick aufs Bild)
Eine niederländische Brotdose für die Buchmesse? Kein Problem. Hier mit dem Frühstückskuchen, indonesischem Reissalat inkl. Mango-Chutney und Sambal Oelek sowie ein paar Cherrytomaten... (Rezepte: Klick aufs Bild)

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Gewinnspiel:

Foto: Kirsten H.
Foto: Kirsten H.

 

Natürlich darf zu einem ordentlichen Frühstück auch eine Tasse Kaffee oder Tee nicht fehlen, deshalb verlosen wir bis zum

23. Oktober 2016 insgesamt zwei Frankfurter Buchmesse-Tassen unter dem Motto: „Dies ist, was wir teilen.".

Denn geteilte Freude ist schließlich doppelte Freude.

 

 

Beantwortet uns doch dafür einfach nur folgende Frage als Kommentar oder per E-Mail:

 

Was darf bei euch zum Frühstück auf gar keinen Fall fehlen?

 

Wer mag, gibt gerne noch sein Lieblingsfrühstücksrezept mit an.

 

Ausgelost werden zwei glückliche Gewinner, die sich je über eine Tasse freuen dürfen.

 

Der Versand erfolgt über die Frankfurter Buchmesse. Bitte gebt deshalb unbedingt auch eure Adresse per E-Mail an

 

info@tee-kesselchen.de

 

durch.

Alle Teilnehmer ohne Adresse können wir leider nicht berücksichtigen.

 

Alle Teilnahmebedingungen könnt ihr noch mal hier nachlesen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

 

Die beiden Gewinner werden hier am 24. Oktober 2016 verkündet und per E-Mail benachrichtigt.

 

In diesem Sinne: Veel succes! 

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MONTAG, 24. Oktober 2016:

 

Herzlichen Dank für eure tollen und inspirierenden Frühstücksideen - einiges davon werden wir sicher mal ausprobieren.

 

Wir haben zwei glückliche Gewinner gezogen. Über je eine niederländische Buchmesse-Tasse dürfen sich freuen:

 

1. Vanessa R. 

 

und

 

2. Alexandra K.

 

Die Gewinner werden in den kommenden Tagen dann ein kleines Päckchen erhalten. 

 

Wir gratulieren recht herzlich, sagen nochmals Dankeschön für eure zahlreiche Teilnahme und freuen uns, wenn ihr bald wieder vorbei schaut.

 

Herzliche Grüße.

Daniela & Heiko

 

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[daniela & heiko]

 


Kürbis-Bandnudeln mit Tomaten-Mojo (vegan)

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Zucchini-Nudeln („Zoodles") kennen die meisten ja u.a. durch Herrn Hildmann.

Ein leckeres Rezept findet ihr dazu u.a. bei unserer Freundin Alice alias Mr. Longear.

Zucchinis gehören zur Familie der Kürbisgewächse. Was liegt da also näher als jetzt im Herbst auch aus einem Butternut leckere Bandnudeln zu machen?

 

Zutaten für ca. 4 Personen

 

1 Butternut Kürbis, ca. 1kg

ca. 500 g Tomatensugo (improvisiert: 1 Dose Datteltomaten + 1 Glas Mojo-Rojo, z.B. von der Frischepost)

ca. 100 ml Wasser

1 Prise Gemüsebrühe (oder andere Gewürzmischungen)

30g Kürbiskerne

 

 

Zubereitung

 

Den Butternut halbieren und die Kerne herausnehmen. Die Kürbishälften mit der offenen Seite nach unten auf die Arbeitsfläche legen und in 1 cm breite Spalten schneiden.

Mit einem Sparschäler das Fruchtfleisch des Butternut von den Kürbisspalten "hobeln" bis nur noch die Schale übrig ist. (Diese vorher nicht abnehmen, sonst verliert es an Stabilität beim Streifen hobeln.)

 

Das Tomatensugo erhitzen.

 

Eine Pfanne erhitzen und kurz mit einem mit neutralem Öl betreufelten Küchenpapier auswischen. Wenn die Pfanne heiß ist, etwa ein Viertel der rohen Kürbisbandnudeln in die Pfanne geben. Der Boden der Pfanne sollte gut bedeckt sein. Die Kürbisnudeln für ca. 30 Sekunden in der Pfanne schwenken und dann mit einem Schuss Wasser (wer mag kann eine kleine Prise Gemüsebrühe oder andere Gewürze ins Wasser geben) ablöschen. Das Wasser verkochen lassen (ca. zwei weitere Minuten) und die Kürbisnudeln dabei weiter gelegentlich schwenken. 

 

Kürbiskerne in einer trockenen Pfanne anbräunen.

 

Kürbisnudeln auf einen Teller häufen, mit Tomatensugo bedecken und mit den Kürbiskernen garnieren. 

 

Warm servieren.

 

 

Anmerkungen/Tipps:

Natürlich kann auch jede andere Art von Soße für die Nudeln verwendet werden. Ebenso auch andere Gemüsearten für die Nudeln.

 

 

[heiko]

 

Kivanta

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Immer mal wieder werden wir gefragt, wo man tolle Bentoboxen oder Küchensachen bestellen kann. Wir stellen euch deshalb heute den Onlineshop Kivanta vor.

 

Anfang der 2000er entdeckte Familie Rau eine bpa-freie Edelstahltrinkflasche in den USA für ihren Sohn, die es hier in Deutschland noch nicht auf dem Markt gab. Wie jeder weiß, sind Import- und Portokosten aus Amerika immens hoch. Aber, was tun, wenn man Marken und Produkte für sich entdeckt hat, die dem eigenen Qualitätsstandard endlich entsprechen?

Richtig, kurzerhand einen eigenen Onlineshop eröffnen. Seit nun mehr sieben Jahren gibt es Kivanta schon.

Wir sind letztes Jahr auch endlich auf das tolle Unternehmen aufmerksam geworden.

 

Das Tolle ist vor allem, egal in welcher Kategorie man stöbert und einkauft: Alle Produkte entsprechen den höchsten Qualitätsansprüchen (frei von Schadstoffen, umweltverträglich, etc.) und sind noch immer von der fünfköpfigen Familie selbst einem Härtetest unterzogen, bevor die Produkte im Onlineshop aufgenommen werden. 

 

Inzwischen versammeln sich viele internationale Marken in dem Shop und es ist nicht nur bei der ersten Trinkflasche von Klean Kanteen geblieben. Dabei ist immer auch ersichtlich, welche Markenphilosophie hinter den angebotenen Produkten steht (keine Kinderarbeit, soziales Engagement, handgemacht, etc.)

 

Die Auswahl ist dementsprechend groß und reicht von Butterbrot-/Bentodosen, Trinkflaschen, Geschirr, Dekoration, (Aufbewahrungs-/Einkoch-)Gläser bis hin zu zahlreichen Kinderprodukten wie Spielzeug, Tragetüchern und Stoffwindeln.

 

Wir sind ein großer Fan von den Küchensachen und haben schon mehr als einmal große Bestellungen gemacht. 

 

Eine kleine Auswahl stellen wir euch hier vor:

Edelstahltrichter, Holzlöffel und Schäufelchen erleichtern den Alltag und sehen dazu noch schön aus.

 

Runde Dosen gibt es inzwischen einige in unserem Haushalt: Die große Dose (Life without plastic) ist auslaufsicher, die grüne (Lunchbots) eine perfekte Thermoaufbewahrung und die anderen (Kivanta Eigenmarke) inzwischen in verschiedenen Größen erhältlich, so dass man wirklich alles plastikfrei aufbewahren kann.

 

Wir haben auf Veranstaltungen, Messen und auch im Supermarkt immer mal wieder die ein oder andere Dose mit, um Plastikmüll zu verringern und/oder uns vor Ort zu verpflegen.

 

Einige Bento-Rezeptideen findet ihr hier.

 

Und, unser weißer Teller, der oft als Fotounterlage für unsere Gerichte dient, ist übrigens auch von Kivanta (Firma: Biobu by Ekobo).

 

Zu dem Formalen ist zu sagen: Ab einem Warenwert von 40,- Euro ist der Versand deutschlandweit kostenfrei; die Pakete sind nach Bestelleingang innerhalb weniger Tage zugestellt. 

 

Sollte man einmal eine persönliche Beratung brauchen (z.B. welche Dose ist auslaufsicher/kindergartengeeignet o.ä.), ist auch ein Telefonanruf möglich und die persönliche Empfehlung inklusive.

 

Ein kleiner Tipp: Das Newsletter-Abonnement lohnt sich - denn hier bleibt man nicht nur über neue Produkte auf dem Laufenden, sondern bekommt manchmal kleine Rabatte.

 

 

[daniela]

 

Waschmittelvergleich

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Wir sind ein großer Fan von ecover-Spülmaschinentabs. Die reinigen perfekt auch in einem kurzen Spülgang das Geschirr und hinterlassen keine Flecken wie es einige andere machen. Deshalb haben wir uns mal andere Produkte von ecover angeschaut - hier: die Waschmittellinie. 

 

Seit 1979 gibt es die Firma ecover schon und stellt seitdem Produkte her für den gesamten Haushalt (Waschmittel, Allzweckreiniger, Spülmittel, etc.). Schon immer schonend zur Umwelt (Inhaltsstoffe aller Produkte sind aus erneuerbaren, pflanzlichen Rohstoffen und Mineralien hergestellt - die Produkverpackungen sind aus Pappe und pflanzlichem Plastik, also alle recyclebar), werden seit 2009 ausschließlich Bio-Tenside für die Waschmittel verwendet, die heimisches Rapsöl enthalten. Ein großer Import weltweiter Zusatzstoffe fällt so aus und ist damit ein weiterer Punkt für den Umweltschutz.

 

Rundum hat ecover einige Auszeichnungen für ihre ökologisch wertvollen Produkte erhalten; die Fabrik selbst ist ebenfalls umweltschonend durch natürliche Materialien im Bau, optimale Tageslichtnutzung und eine pflanzliche Isolation. Etwas, das 1990 bei Bau der Fabrik, bereits sehr fortschrittlich war.

 

Doch es geht ja letztlich um das Produkt zu Hause, das stimmig sein muss. 

 

Wir haben unsere Wäsche sowohl mit dem Flüssigwaschmittel, als auch mit dem Waschpulver gewaschen und sind sehr zufrieden. Die Produkte sind ergiebig und auch, wenn der Geruch „Lavendel" für einige (und uns auch) eher gewöhnungsbedürftig zu sein scheint, riecht die Wäsche nachher dezent frisch und hat mit dem typischen Lavendelgeruch nichts gemein. 

 

Das Pulver ist für Waschgänge bei 30, 40 und 60 Grad Celsius geeignet. Der Hinweis einer Leserin, dass das Waschmittel Stoffwindeln nicht sauber wasche, hat mich deshalb etwas irritiert, weil ich diese wohl immer kochen würde. 

 

Eine schlechte Erfahrung haben wir mit unserer Alltagswäsche nicht gemacht - haben aber in einem Zwei-Personen-Haushalt auch keine außergewöhnliche Anzahl von besonderen Kleidungsstücken.

 

Erwähnenswert sei noch, dass ecover-Produkte nicht an Tieren getestet werden und vegan sind.

 

Die Produkte sind im eigenen Onlineshop erhältlich, bei Amazon (Affiliate-Link) und in vielen Biomärkten. Kleiner Wermutstropfen: Die maximale Gebindegröße bei dem Flüssigwaschmittel ist 5l, bei dem Pulver leider nur 3kg. Das ist kein riesiger Vorrat, aber für zwei Personen für ein paar Monate ausreichend.

 

Neben ecover gibt es weitere, vegane Firmen, die sich auf Haushaltsartikel spezialisiert haben. Uns wurde dabei Sonett sehr ans Herz gelegt.

 

 

Sonett wurde 1977 gegründet und ist damit kaum älter als ecover. Die Firmenphilosophie ist dabei hauptsächlich dem Schwerpunkt Wasser gewidmet - Wasser als Reinigungskraft, als wichtiges Element, als notwendiger Naturkreislauf.

 

Was auf den ersten Blick esoterisch klingt, geht auf die Untersuchungen verschiedener Wasserqualitäten (Quellwasser, Leitungswasser, Waschmittel im Wasser) zurück.

 

Die schlechten Ergebnisse im Waschmittel zugesetzten Wasser führten zu einem Firmenziel: die Inhaltsstoffe der Waschmittel müssen 100% abbaubar sein und Rohstoffe sollen sparsam eingesetzt werden.

 

Das führte nicht nur zu den immer noch kaufbaren Produkten, sondern vor allem etwas, das Sonett auch heute noch besonders auszeichnet: dem sogenannten Baukastensystem.

 

Das heißt: Waschmittel, Enthärter und weitere Zusätze, die sonst in Waschmitteln alle vorhanden sind, werden einzeln verkauft und können zu Hause je nach Härte des Wassers, der Art der Waschmaschine/Wäsche/Menge selbst dosiert werden. 

An der Stelle mag es einigen zu viel Arbeit sein, sich mit der Wäsche so eingängig zu beschäftigen, aber Sonett bietet auf der eigenen Website ausführliche Waschanleitungen an und erklärt ebenfalls, wie man herausfindet, welchen Härtegrad das Wasser hat. 

Als ich mich das erste Mal mit meiner eigenen Waschmaschine beschäftigt habe, hätte ich diese Anleitungen sehr wertvoll gefunden, aber auch nach Jahren mag man etwas dazu lernen und wenn es nur ist, dass man durch die individuelle, geringe Dosierung (als in herkömmlichen Waschmitteln) die Umwelt ein bisschen mehr schont.

 

Ein besonderer Clou: Eine Dosierhilfe ist in den Produkten enthalten - bei dem Waschmittel besteht sie aus dickem Papier. 

 

Natürlich sind, wie bei ecover auch, die Verpackungen recyclebar und alle Produkte vegan. 

Bis auf das abgebildete flüssige Olivenwaschmittel, das ein bisschen nach Lavendel riecht (dezent), sind alle Produkte sehr geruchsneutral und gibt der fertig gewaschenen Wäsche einen frischen, unauffälligen Geruch.

 

Dass Familien, die für ihre Babys Stoffwindeln verwenden, Sonett empfehlen, ist verständlich, denn für das Waschpulver ist auch eine Temperatur von 95 Grad Celsius kein Problem.

 

Die Produkte (max. Gebindeform: 5l) von Sonett sind in den meisten Naturkostläden erhältlich, bei Amazon (Affiliate-Link) und haben ebenfalls einige Zertifikate für ihr Engagement und die Nachhaltigkeit erhalten.

 

 

Der Sonett-Praxistest

 

Wir haben das Bleichmittel an zwei Kissenschonbezügen ausprobiert und Vorher-Nachher-Bilder gemacht.

 

Der Waschgang: 60 Grad Celsius (das Bleichmittel wird ohne Einweichen bei 50 Grad Ceslius aktiv).

 

Das optische Ergebnis - bei gleichen Fotoeinstellungen:

 

Tatsächlich sind die Kissenbezüge etwas weißer geworden nach einem Waschdurchgang, aber immer noch zu Teilen vergilbt. Unter der ganzen Wäsche waren dies die Teile mit der höchsten Anschmutzung. Vermutlich müsste man den Vorgang hier ein paar Mal wiederholen, um wieder blütenweiße Bezüge zu erhalten.

Mit der restlichen Bleichwäsche waren wir sehr zufrieden, sie hatte aber auch kaum sichtbare Spuren.

 

Mit dem Waschmittel selbst - flüssig wie Pulver - sind wir sehr zufrieden.

 

 

Fazit:

 

Sowohl ecover als auch Sonett setzen sich im höchsten Maße für die Umwelt ein - angefangen bei dem eigenen Firmen- und Fabrikgelände bis hin zu den vertriebenen Produkten, Inhaltsstoffen, Verpackungen.

Das führte bei beiden Firmen zu vielen Auszeichnungen und Zertifikaten.

 

Die Distribution bei Sonett scheint noch etwas spezieller zu sein und ist auf den ersten Blick schwerer vor Ort erhältlich.

 

Das Baukastensystem ist etwas ungewöhnlich und scheinbar mehr Arbeit, aber wenn man einmal alle Kennzahlen kennt, ist das Verfahren umweltschonender als herkömmliche Waschmittel.

 

Beide Firmen können durch dezente Düfte und den bewussten Umgang mit ökologisch wertvollen Inhalts- und Verpackungsstoffen bestechen, waschen sauber und sind schonend zur Wäsche.

 

Einzig mit dem Bleichmittel von Sonett waren wir bei starker Anschmutzung nicht sehr zufrieden, vermuten aber, dass wir den Vorgang einfach wiederholen müssen, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen.

 

  

[daniela & heiko]

 

Das Logo

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Seit November 2016 haben wir endlich ein Bloglogo und nicht mehr nur ein Symbolbild. Das hat lange gedauert und jedem Unternehmen und jeder Marke würde ich ein anderes Vorgehen raten als wir es gemacht haben, aber ihr kennt das ja mit dem Schuster und den eigenen Schuhen...

 

Das Logo entstand in toller Zusammenarbeit mit Mirella Smolik. Sie ist Designerin und hat uns nicht nur perfekt beraten, sondern unsere losen Ideen, Wünsche und Vorstellungen in einem perfekten Logo vereint.

 

Mirellas weitere Arbeiten findet ihr übrigens auf ihrer Homepage oder in ihrem Dawanda-Shop.

 

Vielleicht fragen sich ja einige noch, wie der Legostein ins Logo kommt. Nein, in unserer Freizeit spielen wir nicht mit Lego, außer es geht ums Essen.

Da sind wir auch schon mal ganz nerdig und verwandeln Pralinen in Legosteinform, z.B. hier.

Weil das einen so großen Anklang fand und viele davon begeistert waren, wird Lego also ab sofort ein kleiner optischer Blogbegleiter sein.

 

Mehr Lego-Rezepte gibt´s übrigens hier.

 

Und für Logo- und Designwünsche schreibt ihr einfach Mirella eine E-Mail.

 

 

[daniela & heiko]

 

Das sind wir.

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Wir wollen uns gerne vorstellen. Auch, wenn uns einige schon von Veranstaltungen persönlich kennen, gibt´s hier ein ausführliche Worte zu uns. Und vielleicht entdeckt ihr da ja auch noch Neues über uns.

 

„Eigentlich mag ich gar kein Gemüse und Grünzeug, aber bei euch schmeckt es mir immer. Das hätte ich nicht gedacht."

 

Das beste Kompliment, das wir von einem Freund bekommen konnten.

Neues ist nicht immer schlimm. Und für uns ist vegan keine Religion. Wir kochen und essen, was uns schmeckt. 

Alles fing mit 30 Tagen an und diesem Projekt von Matt Cutts. Nach 30 Tagen sind wir bei veganen Lebensmitteln geblieben. Ohne vegetarische Zwischenstufen. Wir vermissen dabei nichts, denn wir entdecken jeden Tag aufs Neue tolle Gerichte, Rezepte, Zutaten und Produkte. 

 

Wir sind dabei Genussmenschen, keine Fitnessgurus, keine Fanatiker, keine Moralapostel. 

 

In diesem Blog vereinen wir unsere große Leidenschaften Kochen, Reisen, Lesen.

 

Und jetzt stellen wir uns einfach mal vor:

Copyright: Stefan Nagott Fotografie
Copyright: Stefan Nagott Fotografie

„Mein Name ist Heiko Harthun und seit 2014 betreibe ich den Genussblog ,Teekesselchen' mit meiner Freundin Daniela zusammen. Wir schreiben gemeinsam oder auch einzeln über Restaurants, die wir auf unseren Reisen besuchen und die uns beeindruckt haben, über Bücher, die wir mögen und über veganes Essen, das wir kochen.

Dieser Blog ist ein Nebenprojekt und kein Hauptberuf für mich. In meinem Brotjob bin ich ,Integrationscoach für Menschen mit einer Schwerbehinderung' und arbeite freiberuflich als Rhetoriktrainer und bringe Menschen bei mit ihrem Lampenfieber erfolgreich umzugehen.

Ich liebe gutes Essen und ungewöhnliche Zutaten, möchte alles ausprobieren und genieße es zu kochen. Weitab von perfekter Sterneküche versuche ich mit allem was im Haus ist, ein leckeres Gericht zu zaubern. Das gelingt mir nicht immer, aber doch so oft, dass Daniela und unsere Freunde sich sehr gerne zum Essen an unsere kleine Tafel setzen."

Copyright: Stefan Nagott Fotografie
Copyright: Stefan Nagott Fotografie

„Ich bin Daniela Schubert und Mitbegründerin dieses Blogs Anfang 2014. Heiko und ich entschieden uns, ,lästige' Essensbilder auf Facebook auszulagern auf diesen Blog. Was harmlos gedacht war, wurde schnell zum Erfolg: Nach den ersten sechs Monaten hatten wir bereits 100.000 Besucher. Dem Stand zu halten war gar nicht so einfach. Für die Kommunikation auf den sozialen Medien und per E-Mail bin ich verantwortlich, denn das ist das, was ich tatsächlich auch beruflich gelernt habe: Kommunikationsmanagement.  

Kochen war nie meine große Leidenschaft und Gemüse sowieso nicht. Aber für Freunde hatten wir schon vegan gekocht und so wollte ich gerne dabei bleiben. Zunächst, um viele tolle, neue Lebensmittel kennenzulernen, inzwischen auch aus eigener Überzeugung. Heiko kocht gerne herzhaft - zu meinem Glück. Ich bin meistens für die Desserts und Süßigkeiten zuständig. Doch klischeehaft ist hier eigentlich sonst nichts: Uns geht es um Genuss, Vielfalt, tolle Produkte und Erlebnisse. Eine moralische Keule findet ihr hier nicht, dafür jede Menge Sachen, die Spaß machen und lecker sind."

 

 

[heiko & daniela]

 

Markenempfehlungen

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Immer mal wieder werden wir nach Firmen, Marken oder Produkten gefragt. Wir stellen euch hier unsere Lieblingsmarken* vor - mit Logo und direkter Verlinkung auf die jeweilige Homepage. Die Liste entspricht unseren eigenen Vorlieben und von den meisten Firmen haben wir ständig etwas zu Hause.

Die Marken sind dabei selbst entdeckt - durch Veranstaltungen, Kooperationen, Facebook, persönliche Kontakte und spiegeln deshalb nur unseren Geschmack wider. 

Wir ergänzen die Liste im Laufe der Zeit sicher und es bleibt bei der Auswahl der Besten, die wir uneingeschränkt empfehlen können - weil der Service klasse ist und weil vor allem die Produkte schmecken/langlebig sind/gut aussehen... etc.

 

 

*Liste in alphabetischer Reihenfolge

 

 

[daniela & heiko]

 

Gewürzkunde

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Ankerkraut stellt großartige Gewürzmischungen her; die Gläser und große Salzblöcke für den Grill oder den Ofen sind dabei ein besonderer Clou.
Ankerkraut stellt großartige Gewürzmischungen her; die Gläser und große Salzblöcke für den Grill oder den Ofen sind dabei ein besonderer Clou.

 

Gerade im Freundeskreis werden wir oft gefragt, wie einzelne Gewürze, Pfeffersorten, Salzsorten, etc. schmecken. Meistens lohnt sich das Probieren einfach - auch im Vergleich. Aber wir versuchen hier gerne mal eine Übersicht* verschiedenster Gewürze zu beschreiben.

 

Pfeffer

 

Sorte    

 

Kubeben-Pfeffer

 

 

 

 

Szechuan-Pfeffer

 

 

Tasmanischer Bergpfeffer

 

 

 

Tellicherry-Pfeffer

 

 

 

 

 

Weißer Muntok/Mentok Pfeffer

Geschmacksnoten

 

warm, scharf, kampfer-artig; hoch aromatisch; riecht stark durch viele ätherische Öle

 

zitronig-frisch und prickelnd; nicht scharf

 

intensiv, süß-herb, im Nachklang scharf; verliert Schärfe beim Kochen

 

Für uns der Standardpfeffer für alle Gerichte; etwas nussig im Aroma, scharf und rund im Geschmack.

 

intensiverer Geruch als Geschmack; geschmacklich angenehm rund, passt zu vielen Gerichten; am besten frisch übers Essen mahlen.


Viele unserer Basisgewürze kommen aus dem Hause „Zauber der Gewürze". Die Firma bietet ein riesiges Sortiment an sortenreinen Gewürzen und Gewürzmischungen an.
Viele unserer Basisgewürze kommen aus dem Hause „Zauber der Gewürze". Die Firma bietet ein riesiges Sortiment an sortenreinen Gewürzen und Gewürzmischungen an.

 

Salz

 

Sorte

 

Roterlen-Walnuss-Rauchsalz

 

 

 

 

Rotes Hawaii-Meersalz

 

 

 

 

Schwarzes Hawaii-Meersalz

Geschmacksnoten

 

intensiver Rauch, ausgewogenes Aroma, in homöopathischen Dosen verwenden

 

Rotfärbung durch den Zusatz von vulkanischer Tonerde; mild-süßlicher Geschmack

 

Schwarzfärbung entsteht durch den Zusatz der Aktivkohle; geschmacklich deshalb etwas herber; sieht außergewöhnlich aus.


 

 

*Listen in alphabetischer Reihenfolge; werden regelmäßig weiter ergänzt.

 

 

[daniela & heiko]

 


Wie ersetze ich was?

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Für amerikanische Maßeinheiten kann man entweder Equipment aus den USA mitbringen oder einfach z.B. mit einem Glas (cup) improvisieren.
Für amerikanische Maßeinheiten kann man entweder Equipment aus den USA mitbringen oder einfach z.B. mit einem Glas (cup) improvisieren.

 

Nach mehr als zwei Jahren Blogerfahrungen habt ihr uns fantastisches Feedback gegeben und viele Fragen gestellt. Das Hauptanliegen war dabei oft „Wie ersetze ich x durch y?". Oft mussten wir die Sachen dann auch googlen, weil wir einfach machen und keine ausgebildeten Köche sind. 

Doch die wichtigsten Sachen wollen wir hier gerne mal zusammen fassen und beantworten (und auch gerne im Laufe der Zeit wieder ergänzen)...

 

Cup vs. metrische Angaben

 

1 cup entspricht ungefähr 120g (Mehl/Puderzucker) bzw. 225g (Butter/Zucker).

Wir wiegen das oft nicht ab, sondern benutzen ein mittelgroßes Glas oder ein Cup-Messbehälter. Wenn immer das gleiche Gefäß (also z.B. das Glas) genommen wird, seid ihr auf der sicheren Seite.

 

 

Veganer Eiersatz

 

Da lest ihr am besten unseren ganzen Artikel zu, einfach hier klicken.

 

 

Kann ich auch andere Nudeln nehmen?

 

Bitte nehmt die Zutaten, die ihr im Haus habt oder an die ihr gerade gut kommt. Ob die Spaghetti durch Fussili ersetzt werden, oder der Agavendicksaft durch Ahornsirup, oder die Erdnüsse bei einer Allergie durch Cashews. Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Auch wir improvisieren, adaptieren amerikanische Rezepte mit unseren Zutaten und probieren aus, was uns gefällt. 

Also, ja, ihr könnt alle die Zutaten nehmen, die ihr gerne mögt! Unsere Rezepte sind Ideen, keine in Stein gemeißelten Vorgaben!

 

 

[daniela & heiko]

 

Ethletic

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Im Frühjahr diesen Jahres machte ich eine tolle Entdeckung: Die Firma Ethletic.

Die Firma hat ihren Sitz in Lübeck und ist mir vor allem durch die Kampagne „Who made my clothes?" aufgefallen. Das Ziel: Auf Missstände aufmerksam machen und zeigen, dass Kleidung auch unter fairen Arbeitsbedingungen hergestellt werden. 

Vegan sind ja inzwischen einige Schuhe, über Schönheit kann da aber manchmal auch noch gestritten werden. Wenn es aber Sneaker sind, die aussehen wie Chucks (nicht vegan), dann ist das ein guter Grund sich Platz im Schuhregal zu schaffen...

 

Seit 2010 produziert die Firma Ethletic Schuhe - erst unter dem Label kleiner Sondereditionen, inzwischen in größeren Mengen und einem Onlineshop sowie vielen nachhaltigen Bekleidungsgeschäften erhältlich.

 

Das Angebot reicht von Flip Flops, Sneakern, über Ballerinas bis hin zu „Segelschuhen". Die Farbauswahl ist dabei recht reichhaltig und die Größen von 36-46 erhältlich. Das heißt: Hier werden definitiv Männer und Frauen glücklich und es gibt nicht den einen Schuh nur für Frauen oder Männer.

 

Doch nicht nur das Optische und Bequeme überzeugt.

 

Die Gründer James Lloyd und Dr. Martin Kunz setzten sich bei ihrem Vorhaben, zunächst fair produzierte Fußbälle herzustellen (im Jahre 2004), durch und schafften es mit Hilfe des Forest Stewardship Council, den immer noch für die Schuhe verwendeten Naturkautschuk aus Sri Lanka für nachhaltige Forstwirtschaft zertifizieren zu lassen.

 

Seit 2006 geht dabei 15% des Einkaufspreises zurück an die Arbeiterwohlfahrt der Produktionsbetriebe; heißt: die Menschen, die die Schuhe (und vorher die Fußbälle) herstellen, können davon zusätzlich ihre Kinder in die Schule schicken, sich selbst um ihre Gesundheit kümmern und/oder an ihre Zukunft etwas sorgenloser denken.

 

Seit 2010 trägt Ethletic nun auch noch das FairTrade-Siegel. Dieses Jahr kam der Fairtrade-Award dazu. Neben den Geldern, die direkt an die Bauern gehen, gibt es weitere Spenden, um die Natur zu erhalten und so ökologisch wie möglich herzustellen.

 

Die ganze Ethletic-Story kann man auf ihrer Website hier nachlesen.

 

Bei einem Preis für 30-70 Euro pro Paar Schuhe ist dieses Engagement großartig und in jedem Fall eine Investition wert.

 

Nicht nur im Hamburger Frühling.

 

 

[daniela]

 

Sofortbildkameras Leica vs. Fuji

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Die Leica Sofort auf der Photokina. Copyright: Wolfgang S,
Die Leica Sofort auf der Photokina. Copyright: Wolfgang S,

 

Alles fing vor ein paar Monaten an, als ich in der Pressemitteilung Leicas las, dass eben Leica ab diesem Monat eine Sofortbildkamera herausbrachte. Ich finde sie wunderschön aussehend, aber der Dämpfer kam prompt: Es soll Gelatine in den Sofortbildern sein?

 

Ich hatte davon noch nie etwas gehört, mich aber auch schon länger nicht mehr mit analoger Fotografie beschäftigt.

 

Mit Hilfe von Google stieß ich auf alte Artikel, die das bestätigten. Aber die Nachfragen waren alle fünf Jahre und älter. Das musste ja nicht mehr aktuell sein.

 

Die Leica Sofort nimmt nicht nur Leica-eigene Filme, sondern ist auch kompatibel mit Fujifilmen.

Auf beiden Firmenseiten gibt es keine Informationen zu den Inhaltsstoffen der Filme - nicht bei den Produkten und auch nicht im Pressearchiv.

 

Was also tun?

Es blieb nur noch der persönliche Kontakt zu den Firmen übrig.

 

Der erste und für mich immer der kürzeste Weg: Eine freundliche Nachricht via Facebook verschicken. 

 

Die Ergebnisse:

 

Leica

  • angeschrieben am 15. September 2016: keine Reaktion.
  • erneut angeschrieben am 20. September 2016. Die Antwort: Sobald man Informationen vom Support hätte, würde man sich bei mir melden. Bis heute, 3. November 2016, keine weitere Antwort.

Fujifilm

  • angeschrieben am 15. September 2016: keine Reaktion.
  • erneut angeschrieben am 20. September 2016. Die Antwort: man sei nicht für den Sofortbild-Bereich zuständig und ich müsse mich selbständig an den Support melden; auf mehrfache Bitte bekam ich auch die Kontaktdaten und nicht nur die allgemeine Website von Fujifilm zugeschickt.

Das war also bei beiden Firmen nicht hilfreich und weiterbringend.

Nächster Schritt: Den direkten Firmenkontakt suchen. Bei Leica hieß das, die Pressesprecherin anzuschreiben (eine Telefonnummer gab es nicht); bei Fujifilm hingegen fand sich eine Telefonnummer. 

 

Die Ergebnisse:

 

Leica

  • per E-Mail am 21. September 2016 kontaktiert; eine sehr freundliche Antwort am 30. September 2016 erhalten mit der Entschuldigung für eine verspätete Rückmeldung und der Information: alle analogen Filme von der Firma Leica enthalten Gelatine; also auch die Sofortbildfilme.

Fujifilm

  • den Servicedienst am 21. September telefonisch kontaktiert. Die Dame bestätigte mir, dass alle Filme vegan seien, seit Anfang der 2000er und sie wüsste ja um die große Diskussion Bescheid, die es da gab. Auf Nachfrage, ob ich etwas schriftliches erhalten kann, nannte sie mir eine E-Mail-Adresse an die ich mich wenden soll:
  • E-Mail verfasst am 21. September 2016; Rückmeldung am 22. September 2016 bekommen: Die Filme seien nicht vegan, es handele sich um ein Missverständnis und überhaupt, es ginge ja um einen analogen Entwicklungsprozess, der nicht vegan sein könne. Diese Kausalität war mir nicht ganz klar. Eine erneute Anfrage wurde beantwortet mit: Alle Filme enthalten Gelatine.

Nun gab es also von Leica inzwischen ein klares Statement per E-Mail.

Fujifilm hingegen beantwortete jeden Weg einer Anfrage anders. Was stimmte nun?

 

Währenddessen...

 

Vom 20.-25. September 2016 fand in Köln die Photokina (die Weltleitmesse für Foto, Video und Imaging) statt. Wir selbst hatten uns aus Hamburg um keine Karten gekümmert, aber mein Vater besuchte sie am Wochenende.

Er hatte mitbekommen, dass ich im Kontakt mit den Firmen stehe und wollte auf dem kurzen Dienstweg nachfragen.

 

Die Ergebnisse:

 

Leica

  • konnte am Messestand keine Informationen über die Inhaltsstoffe ihrer Sofortbilder nennen, hatte aber die neue Kamera am Stand vorrätig - schließlich war das die Neuigkeit der Firma.

Fujifilm

  • die Dame am Stand fragte ihren Vorgesetzten, da sie sich nicht ganz sicher war. Beide bestätigten: die Filme von Fuji sind vegan. 

Was also nun tun?

Leica hielt sich bis dahin zurück, schrieb aber immerhin viele Tage später eine konkrete Antwort. Bei Fujifilm gab es inzwischen zwei Aussagen, die sagten, die Filme seien vegan, und eine, die darauf bestand, dass Fujifilme tierische Bestandteile enthielten.

 

Nun, für mich gab es da auch nur noch eine Lösung: Den Pressesprecher von Fujifilm persönlich anzuschreiben - denn das Facebook-Team, das ich inzwischen noch mal anschrieb mit den verwirrenden Ergebnissen, verwies weiterhin darauf, das es mir nicht helfen könnte.

 

Das Ergebnis:

 

Fujifilm

  • am 27. September schrieb ich dem Pressesprecher von Fujifilm eine ausführliche E-Mail mit den bisherigen Ergebnissen, dass ich für unseren veganen Blog anfrage und gerne etwas schriftlich Fundiertes hätte, da ja leider jeder etwas anderes sagt/weiß. Bis heute, 3. November 2016, gab es keine Antwort mehr.

 

Fazit

 

Ich habe fast zwei Wochen damit aufgebracht, zwei große und namhafte Foto- und Filmmarken auf verschiedensten Wegen zu kontaktieren, um herauszufinden, ob in Sofortbildern Gelatine enthalten ist oder nicht.

 

Leica war dabei sympathisch, etwas träge, aber es kam zu einer Antwort. Da es bei verschiedenen Anfragen nur diese eine Antwort gibt, zweifle ich auch nicht an dem Wahrheitsgehalt.

 

Fuji enttäuschte auf sämtlichen Ebenen. Hier sagt jeder etwas anderes, etwas Schriftliches gibt es nicht. Die Website ist konfus und erst auf mehrmalige Anfrage bekam ich konkrete Kontaktdaten zugeschickt (allerdings immer noch in Firmen-Website-Form, wo ich die Adressen selbst nachlesen musste).

Die Antworten wirkten also nicht sonderlich hilfsbereit (Facebook), kompetent (Erst-E-Mail-Kontakt) und jede Art von Anfrage brachte ein anderes Ergebnis. Das ist nicht nur nicht vertrauenserweckend, sondern leider auch nicht hilfreich.

 

Natürlich bin ich bei jeder Anfrage höflich geblieben, denn das erwarte ich auch bei meinem Gegenüber. Und da ich selbst aus der PR-Branche komme, versteht es sich von selbst einen professionellen Umgang mit Firmen zu pflegen. 

 

Wenn sich allerdings keiner zuständig fühlt, und der Pressesprecher nicht antworten möchte/kann, dann finde ich das umgekehrt keinen sympathischen Umgang mit Bloggern und Presseanfragen.

 

Das ist neben dem Ergebnis, dass Gelatine noch in der Analogfotografie als Bestandteil von Filmen verwendet wird, ziemlich ernüchternd und führt auch dazu, dass ich Fuji weder guten Gewissens weiter empfehlen kann, noch selbst verwenden möchte.

 

Ob ich mir nun die Leica Sofort-Kamera noch wünsche? Nun, ich finde sie immer noch schön. Dass es keine veganen Innovationen auf dem Fotomarkt zu geben scheint, finde ich interessant und 2016 auch etwas veraltet.

Aber vielleicht fotografieren ca. 800.000 bis 1 Mio. Veganer in Deutschland auch nicht analog und sind deshalb keine Zielgruppe oder es ist ihnen beim Fotografieren egal, weil es ja keine andere Lösung zu geben scheint. Auch das kann sein. 

 

Bei der Fülle des Sofortbildkamera-Angebots - es sind dieses Jahr nicht nur welche bei Leica erschienen, sondern auch bei Lomo und The Impossible Project (der Spiegel hat im Sommer diesen Jahres die Qualität einiger getestet, den Artikel gibt es hier) - würde ich mir allerdings dauerhaft eine tierfreie Lösung wünschen und einen Kundensupport, der kompetent und zügig antwortet.

 

 

[daniela]

 

Rosmarinkartoffeln mit Aioli (vegan)

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Manchmal muss es auch als Foodblogger schnell gehen oder anders gesagt: die einfachen Gerichte sind oft die leckersten. So gab es bei uns mal wieder Pellkartoffeln - spontan mit einer „Quick ´n Dirty"-Aioli-Variante, die aus noch vorhandenen Zutaten entstanden ist und garantiert gelingsicher ist.

 

Zutaten für 2 Personen

 

Pellkartoffeln

200-250g Kartoffeln bzw. ca. 20 Drillinge (Kartoffelsorte)

4 EL Salz

2 Rosmarinzweige 

 

Aioli

150 g Mandelfrischkäse von Simply V (oder andere Frischkäsealternativen)

1 große (chinesische) Knoblauchzehe

30-50 ml Rapsöl

1 TL Aiolisalz (Affiliate Link)

 

 

Zubereitung

 

Pellkartoffeln

Die Kartoffeln in einen Topf geben und diese knapp mit Wasser bedecken.

Salz und Rosmarin hinzugeben. Kartoffeln ca. 15-20 Minuten mit geschlossenem Deckel kochen (so bleiben auch die obersten Kartoffeln mit Wasserdampf bedeckt).

Die Garprobe mit einer Gabel oder einem Messer durchführen (kann man ohne Widerstand in die Kartoffeln stechen, sind sie fertig).

 

Kartoffeln heiß mit Aioli und/oder weiteren Dips servieren.

 

 

Aioli

Mandelfrischkäse, Knoblauchzehe und Aiolisalz in ein schmales Gefäß geben und etwa 20 ml Öl hinzugeben. Mit einem Stabmixer kurz pürieren. Je nach gewünschter Konsistenz weiteres Öl hinzugeben und weiter pürieren.

 

 

Anmerkungen/Tipps:

  • Für heiße Kartoffeln reicht ca. 30 ml Öl für die Aioli-Créme - andernfalls ist es eher Soße.
  • Wenn die Aioli-Créme einen Tag Zeit hat zu ziehen und nicht am selben Tag aufgegessen wird, verschwindet der dezente Mandelgeschmack gänzlich.
  • Die Aioli-Créme passt auch perfekt zu Seitan, Ofengemüse, Backkartoffeln, etc.

 

 

[heiko]

 

Frühstücksmuffins (vegan)

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Unter dem Motto „Hafer macht sexy" fand am 20. Oktober eine kleine Hafermesse im Mercedes Me-Store in Hamburg statt. Die Firma Kölln zeigte an den Abend, was man alles mit Hafer machen kann (Suppe, Salat, Süßes, Handcreme...), was uns sofort zum Handeln inspirierte. Und so beginnen wir den Start in den Tag mit leckeren Frühstücksmuffins, auf der Basis von Hafer-Krokant-Flocken und nach einer Rezeptidee von Eat This.

 

Zutaten für 12 Stück

 

250g Haferflocken mit Krokant, z.B. von Kölln

2 TL Backpulver

1 TL Zimt

2-3 EL getrocknete Beeren, z.B. von Seeberger

2 EL roter Sesam/Pflaumensesam (erhältlich in: türkischen, arabischen oder gut sortierten Delikatessengeschäften; alternativ: Mohn, Körner, Nüsse etc.)

2 EL Pistazien (oder Haselnüsse o.ä.)

2 Bananen

250 ml Mandelmilch

60-80ml Pflanzenöl, z.B. Rapsöl

2 EL Ahornsirup o.ä. zum Süßen

 

Zur Dekoration

Haferflocken, Beeren, Sesam, Pistazien

 

 

Zubereitung

 

Die Haferflocken im Mixer zu feinem Mehl zerkleinern; anschließend dieses mit Backpulver, Zimt, den Beeren, dem Sesam und den Pistazien in einer Rührschüssel vermengen.

 

Die Bananen mit einer Gabel zerdrücken; die Milch, das Öl und den Ahornsirup hinzufügen.

 

Anschließend den flüssigen Bananenmix in die Rührschüssel zu dem Haferflockenmehl-Mix geben.

 

Das ganze mit einem Löffel oder Schneebesen (Küchenmaschine nicht notwendig) zu einem gleichmäßigen Teig verrühren.

 

Den Muffinteig großzügig in Muffinförmchen verteilen. Der Teig kann dabei fast bis zum Rand der Form gefüllt werden.

 

Nach Bedarf die Muffins mit Haferflocken, Beeren, Sesam und Pistazien dekorieren.

 

Im vorgeheizten Backofen die Muffins bei 200 Grad Celsius ca. 30 Minuten backen. Vor Verzehr mindestens 15-20 Minuten abkühlen lassen.

 

Die Muffins eignen sich auch hervorragend als Zutat für Bento-Boxen:

Mit einer Dreifach-Bento-Box - gefüllt mit einem Frühstücksmuffin, Reissalat und Spekulatius - kommt man perfekt durch den Tag.
Mit einer Dreifach-Bento-Box - gefüllt mit einem Frühstücksmuffin, Reissalat und Spekulatius - kommt man perfekt durch den Tag.

 

 

[daniela]

 

Die Barcamp-Bentobox (Vegan)

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Am Wochenende fand das zehnte Mal das Barcamp Hamburg statt. Wir waren das erste Mal mit dabei und da wir nicht wussten, wie die vegane Verpflegung vor Ort aussähe, haben wir kurzerhand eine eigene Bentobox zusammen gestellt, die uns über den Tag bringen sollte.

Erst an den Tagen der Veranstaltung selbst stellte sich dann heraus, dass es auch veganes Essen (Nudeln mit Sprossen / Obstsalat etc.) geben würde, aber da es keine richtige Mittagspause gab und die Panels durchgängig liefen, waren wir durchaus froh, alles mit dabei gehabt zu haben, auch, wenn das eher ungewöhnlich dort war und sich alle am vorhandenen Buffet satt aßen...

 

Und das waren die Zutaten für einen Tag und eine Person:

Die Bentobox mit drei Fächern reicht völlig für einen Tag Veranstaltung. Erhältlich ist sie bei Kivanta.

 

 

[daniela & heiko]

 

Erdnuss-Suppe (vegan)

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Wir sind ein Nusshaushalt. Hülsenfrüchte und damit auch Sojaprodukte, sowie Seitanderivate und ähnliche vegane Ersatzprodukte passen geschmackliche nicht in unsere Küche. Wir haben einiges ausprobiert und gelegentlich schafft es auch die ein oder andere Hülsenfrucht in unsere Küche, es ist jedoch eher selten.

 

Aus diesem Grund haben wir bei uns immer ein solider Grundstock an unterschiedlichen Nüssen im Haus, sowie natürlich auch Erdnussbutter. So kam es wie es kommen musste: Nachdem Ich das wundervolle Kochbuch „USA Vegetarisch*" (*Affiliate-Link) zum Geburtstag erhalten habe, begann die Erdnusssuppe ihren Siegeszug durch unsere Küche.

 

Zutaten für 4 Personen

 

125g Zwiebeln

125g Staudensellerie

50g Alsan (oder Albaöl)

40g Mehl

1l Gemüsebrühe

150g Erdnussbutter

150ml Erdnusssahne (25g Erdnüsse, 25ml Erdnussöl, 100ml Wasser)

Salz, Pfeffer und Zitronensaft/Fruchtessig zum abschmecken

geröstete Erdnüsse zum Dekorieren

 

 

Zubereitung

 

Staudensellerie waschen und in kleine Scheiben schneiden. Zwiebeln häuten, halbieren und ebenfalls in dünne Scheiben schneiden. Das Alsan in einem Topf erhitzen und das Gemüse bei mittlerer Hitze darin schmoren bis es etwas Farbe annimmt.

Mit dem Mehl kurz anschwitzen, die Brühe dazu geben und alle zum Kochen bringen. Die Temperatur wieder reduzieren und für ca. 20 Minuten simmern lassen.

 

25g Erdnüsse, 25 ml Erdnussöl (oder ein anderes neutrales Öl) und 100ml Wasser in ein hohes Gefäß geben und mit dem Stabmixer zu einer schaumigen Sahne pürieren.

 

Die Suppe durch ein Sieb gießen, die klare Suppe mit der Erdnussbutter und der Sahne vermengen, kurz mit dem Stabmixer aufschäumen und bei geringer Hitze mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft oder einem Fruchtessig wie Mangoessig abschmecken.

Das Gemüse aufbewahren und z.B. zu Kartoffel-Sellerie-Püree weiterverarbeiten.

 

Die Suppe mit klein gehackten Erdnüssen und Cayenne-Pfeffer dekorieren und warm servieren.

 

 

Varianten:

  • Der Staudensellerie kann durch Petersilienwurzel, Pastinake oder auch Steckrübe ersetzt werden.
  • Den Zitronensaft durch 1 TL Mangosauce von Pika Pika ersetzen, für eine deutlich fruchtige Schärfe.
  • Cayenne-Pfeffer verwenden, um die klassische Schärfe für diese Suppe (aus Virginia) zu erhalten.

 

 

[heiko]

 


Das Bernsteinzimmer - Raum für Genuss (Vegan)

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Vor ziemlich genau einem Jahr wurden wir auf die lokale Schokoladenmanufaktur „Das Bernsteinzimmer" aufmerksam - nur kurz nach ihrer Gründung im November 2015. Solvejg Klein und Oliver Pak haben in Wuppertal eine kleine Produktionsstätte geschaffen, in dem sie die feinsten und leckersten Schokoladenkreationen herstellen, die wir je gegessen haben.

Wir durften im November diesen Jahres die Manufaktur persönlich besuchen im Rahmen einer Bloggerveranstaltung und schauen mit euch auf ein Jahr vegane Schokolade zurück, die sofort jede Liebe zum Detail schmecken lässt, die in den handgefertigten Produkten steckt.

 

Neben ihrer Vorliebe für vegane Schokolade, sind Solvejg und Oliver große Whiskyliebhaber, was uns zu dem gemütlichen Abend vor Ort in Wuppertal brachte: Ein Wein- und Whiskytasting mit Schokolade.

Dies war nach eigener Tafel- und Pralinenherstellung die dritte Veranstaltung für geladene Blogger, die so einmal hinter die Kulissen schauen durften.

 

Nachdem ich Heiko (der ebenfalls großer Whiskyfan ist) bereits mit besonderen Whisky-Schokoladen-Kreationen (siehe Eingangsbild) zum Geburtstag eine Freude machen konnte und Solvejg keine Mühen scheute auch bei hohen Außentemperaturen auf all meine Wünsche einzugehen, war dies natürlich noch einmal ein besonderer Abend des Genusses.

 

Für die Geburtstagsgeschenke gab es sowohl Pralinen zum Whisky als auch mit Whisky. An dem Abend vor Ort überraschten uns die beiden mit ausgewählten und kreativen Schokoladen und Konfekt zu Wein und Whisky. Die Süßigkeiten waren alle alkoholfrei - wie 99% des Shopangebots.

 

 

Solvejg und Oliver erzählten an dem Abend in gemütlicher Runde einiges über ihre Geschäftsidee, ihre Liebe zum Genuss und es war sofort als wären wir im Film Chocolat gelandet. Solvejgs Gespür und Nase für Aromen haben wir so noch kein zweites Mal erlebt (und ich habe selbst auch schon bei einer großen Schokoladenfirma gearbeitet). Sie ist so etwas wie eine Parfumeurin für Schokolade und Aromen. Nach einer Verkostung von Whisky, die gut und gerne eine halbe Stunde dauern darf, staunt man, welche Aromen sich im Whisky verstecken.

Und natürlich ist die hohe Kunst dann, die Praline so zu gestalten, dass sie zu Teer, Heimat, Kaugummi, Wiese uvm. passen muss.

Zum kräftigen Ardbeg darf es dann eben mal ein Konfekt mit Räuchertofu und Lakritz sein. Das mag für einige kurios oder zu ausgefallen klingen, aber es gab wirklich noch nichts, was uns von Solvejg noch nicht geschmeckt hätte. So auch besagte Praline - sogar ohne den Geschmack vorher vom Ardbeg im Mund zu haben (ich bin selbst mehr für Schokolade als für Whisky zu haben). 

 

Solvejg und Oliver geben einen kleinen Vorgeschmack auf ihr Unternehmen.
Solvejg und Oliver geben einen kleinen Vorgeschmack auf ihr Unternehmen.

 

Solvejgs „Konfekt zum Whisky-Kreationen" sind außergewöhnlich, unkonventionell, einzigartig und etwas ganz Besonderes. Und mit jedem erdenklichen Superlativ wäre noch immer nicht alles gesagt, auch wenn das der Hauptteil ihres Angebotes wäre. Doch das ist es nicht. Leider mögen einige denken. Glücklicherweise die anderen. Denn nicht jeder mag Whisky, Wein oder kann sich überhaupt für Alkohol begeistern. 

 

Und so gibt es ihre Whisky-Schokoladen-Kreationen auf besonderen Veranstaltungen zu probieren oder auf Sonderanfrage wird etwas sehr Persönliches kreiert.

 

Womit wir beim Credo des Bernsteinzimmers wären: Es gibt viele saisonale, limitierte Schokoladentafeln und Pralinen und manchmal das ganze auch nur in kleinsten Auflagen. 

Solvejg stellt aus Kuvertüren und Rohmassen ihre eigenen Kreationen her - in Eigenarbeit und nach eigenen Vorstellungen. Alles ist handgefertigt und in einigen Delikatessengeschäften lassen sich die Tafeln auch schon vor Ort kaufen, aber, was ausverkauft ist, ist eben nicht mehr da.

 

„Das Bernsteinzimmer" bietet in seinem Angebot einen unglaublichen Genuss.

Hier schmeckt man die individuelle Note und merkt sofort: keine Massenproduktion kann mit der Liebe zum Detail und Geschmack herhalten. Etwas, das den Preis von 5,90 Euro pro 100g-Tafel auch mehr als rechtfertigen lässt. Es ist ein Premiumprodukt - in der Herstellungsweise, in den ausgewählten Zutaten und damit eben auch im Geschmack.

 

Zur Verkostung gab es eigene Kreationen (Mohn & Cranberry, Matcha, Walnuss-Zitrone, Gewürznougat mit Kürbiskernen), Vivanischokolade (Lieferant für das Bernsteinzimmer) und In´t Veld-Schokolade (pure Kakaoschokolade - veredelt u.a. mit Pfeffer).
Zur Verkostung gab es eigene Kreationen (Mohn & Cranberry, Matcha, Walnuss-Zitrone, Gewürznougat mit Kürbiskernen), Vivanischokolade (Lieferant für das Bernsteinzimmer) und In´t Veld-Schokolade (pure Kakaoschokolade - veredelt u.a. mit Pfeffer).

 

Uns begleiten vor allem die Tafeln Schokolade schon ein Jahr - sei es zu besonderen Anlässen, als Geschenk, oder weil wir gerade eine Sorte besonders gern mögen/ausprobieren wollen.

 

Da es normalerweise nicht möglich ist, die Manufaktur in Wuppertal persönlich zu besuchen, haben wir uns über diese Einladung und den Abend in kleiner Runde besonders gefreut und nehmen noch einmal ganz einmalige Eindrücke aus der Schokoladenherstellung, dem Prozess und den fertigen Produkten mit. 

 

Solvejg und Oliver könnt ihr oft auf veganen Messen, wie z.B. dem Heldenmarkt persönlich treffen. Ein Besuch am Stand lohnt sich definitiv.

Wenn ihr der Facebook-Seite folgt, bekommt ihr zudem immer aktuelle Sorten im Shop mit, wie derzeit die limitierten und wahnsinnig tollen Weihnachtskreationen mit Zimt, Nougat, Vanillekipferl u.ä.

 

 

Die Produkte des Abends noch einmal im Überblick:

  • Das Bernsteinzimmer: eigene Kreationen, hier im Shop erhältlich mit wechselnden Angeboten
  • In´t Veld-Schokoladen aus purem Kakao, ebenfalls zu haben über den Onlineshop des Bernsteinzimmers.
  • Veganes und Bio-Weingut Gänz, zum Shop geht es hier.
  • Speyside Single Malt Whisky, Bourbon Cask, 11 Jahre, limitiert; abgefüllt von: Taste Ination
  • Ardbeg Single Malt Whisky, Uigeadail (2009: „The best whisky of the world")

 

 

[daniela]

 

Bratapfel-Aufstrich (Vegan)

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Natürlich darf zur Weihnachtszeit etwas mit Apfel nicht fehlen. Und da wir einige Kilo Äpfel von Freunden geschenkt bekommen haben, wurde kurzerhand daraus Bratapfel-Marmelade - eine gelungene, winterliche Abwechslung zum herkömmlichen Apfelmus.

 

Zutaten für 8 mittelgroße (ca. 300ml) Gläser

 

1,5 kg Äpfel

500g Gelierzucker 3:1

100 ml naturtrüber Apfelsaft

100g Marzipan

100g Mandelstifte

2 EL Zitronensaft

1 TL Vanille

1 TL Zimt

 

 

Zubereitung

 

Die Äpfel schälen, vierteln und entkernen. Den naturtrübem Apfelsaft in einen möglichst großen Topf geben und die Äpfel kleingeschnitten hinzugeben. Bei mittlerer Hitze die Äpfel langsam zerkochen.

 

Die Mandelstifte in einer trockenen Pfanne leicht rösten. Damit sie dabei nicht anbrennen, möglichst viel umschichten und die Pfanne rechtzeitig von der Herdplatte nehmen.

 

Wenn die Äpfel beginnen zu zerfallen, das Marzipan in kleine Stücke reißen und mit zu den Äpfel geben.

 

Sobald sich das Marzipan aufgelöst und gut verteilt hat, Vanille, Zimt und den Gelierzucker hinzufügen, die Masse erhitzen und für etwa 5 Minuten simmern lassen. Den Topf dann von der Herdplatte nehmen, Zitronensaft und Mandelstifte hinzufügen und einmal umrühren.

 

Idealerweise mit einem Trichter in die vorbereiteten Marmeladengläser* füllen.

 

Abgekühlt auf Brot, zum Müsli, zur Smoothiebowl, zu Nicecream, zu Nachtischen oder ähnlichem servieren.

 

Wir haben den Aufstrich zu einer Art „Quick ´n Dirty"-Tiramisu verwendet: Haferkekse mit Joghurt und der Marmelade im Wechsel schichten. Ein tolles, einfaches Dessert zur Weihnachtszeit.

 

 

Tipps/Anmerkungen:

 

  • Der naturtrübe Apfelsaft kann auch weggelassen werden. Das Pektin darin hilft zusätzlich beim Gelieren und da ich häufig auch Äpfel mit verwende, die bei uns schon eine Weile vor sich „hinschrumpeln", hilft der Apfelsaft den Kochvorgang zu verbessern. 
  • *Marmeladengläser steril kochen: Entweder im Backofen ca. 5-10 Minuten bei 150 Grad kochen vor Befüllung und/oder mit kochendem Wasser ausspülen. Auch auf den Kopf stellen nach Befüllung hilft, dass die Marmeladen und Aufstriche ein längeres Verfalldatum erhalten. Da hier allerdings frisches Marzipan enthalten ist, empfiehlt sich das Aufessen innerhalb einiger Wochen.

 

[heiko]

 

Gastmahl mit 14 Gerichten (vegan)

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Im  September bin ich 40 geworden. Passend zu diesem besonderen Anlass wurde es dieses Mal kein von uns vorbereitetes Geburtstagsbuffet, sondern etwas Besonderes, an dem alle beteiligt sein durften.

 

1. Mein Plan

 

Zu diesem runden Geburtstag habe ich Freunde und gute Bekannte zu einem gemeinsamen Gastmahl eingeladen.

Ich liebe den Moment, wenn alle einträchtig am Tisch sitzen, sich erwartungsvoll ansehen und sich das Essen teilen, welches sie zusammen gekocht haben.

 

Alle reden durcheinander, empfehlen sich die Speisen quer über den Tisch, reichen Schüsseln und Platten weiter, lachen und genießen. Ich fühle mich dabei immer mit allen verbunden. Da verschwimmen einige Kindheitserinnerungen an Gartenfesten mit den Bildern aus den Kochbüchern meiner Kindheit und den Bildbänden aus dem Mittelmeerraum.

 

Diesen Zauber wollte ich für meinen Geburtstag heraufbeschwören und mit allen sowohl kochen als auch essen.

 

2. Der Ort

Der Gasthof bei Nacht, kurz nachdem wir raus sind.
Der Gasthof bei Nacht, kurz nachdem wir raus sind.

 

Mit der Wohnzimmerküche des Gasthofs Möhrchen haben wir schnell einen kompetenten Partner gefunden, der uns professionell und unaufgeregt zur Seite stand. Aber nicht nur die Beratung und die Unterstützung in der Vorbereitungszeit (wenn wir immer noch einige Fragen mehr hatten), sondern auch die Nutzungszeiten sind hier unschlagbar. Der Gasthof Möhrchen ist einer der wenigen in Hamburg, der einen bis 24 Uhr feiern lassen kann.

 

3. Die Vorbereitung

 

Zusammen mit Daniela habe ich mir vierzehn Gerichte ausgedacht, die sowohl zusammen passen, als auch alle drei Schwierigkeitsgrade abdecken. Sprich, sich an Kochlaien richten, an Gelegenheitskocher und an Amateurprofis wie wir.

Ja, wir sind nicht die einzig gastrosexuellen Verrückten, die wir kennen. Glücklicherweise!

Dann war nur noch der Einkauf zu erledigen, sowie die Planung welches Gericht in etwa wann in den Ofen muss oder wer eine der sechs Herdplatten in welcher Reihenfolge belegen kann. 

Nachdem wir das alles beisammen hatten, konnten wir in den eigentlichen Tag starten.

Unsere Aufgabe bestand dann „nur noch" aus dem Aufbau und der Koordinierung während des Zubereitens.

 

4. Der Aufbau

 

Relativ selbsterklärend haben wir den Großteil der benötigten Zutaten um die Rezepte arrangiert. Natürlich haben wir nicht zehn Flaschen Öl oder ähnlich häufig benötigte Zutaten gekauft. Da sich nicht alle Gäste untereinander kennen, wollten wir auch, dass es zu Unterhaltungen über die Kleingruppen hinaus kommt. So musste man manchmal überall fragen gehen um eine bestimmte Zutat zu finden.

 

5. Die Begrüßung

 

Als Aperitif zur Begrüßung ein Birnen Tonic. Ich liebe zwar Alkohol, mag jedoch keine betrunkenen Menschen. Deshalb - wie immer - ein alkoholfreier Aperitif. Wir haben im Vorfeld verschiedene Säfte und Tonics getestet, sind aber (wie in 100% aller anderen Fälle) wieder bei dem Saft von Van Nahmen gelandet.
Da die Zubereitung und das Kochen zwischen drei und vier Stunden dauern würde, haben wir vorsorglich eine kleine Stärkung in Form von kleinen Wraps bereitgehalten.

 

6. Zubereitung der Speisen

 

Für alle Rezepte hat sich nach und nach der ein oder andere Mutige gefunden. Die „Wohnzimmertafel" und die angrenzende Küche verwandelten sich für gut vier Stunden in einen betriebsamen Bienenstock. Ein kontrolliert chaotisches Durcheinander aus jeder Menge Menschen, die Spaß an der Zubereitung von Speisen hatten. Niemand hat sich verbrannt oder geschnitten und jeder konnte mit jedem ein Wort wechseln, wenn sich Pausen oder Wartezeiten ergaben. 

 

7. Die fertigen Gerichte

 

Hier nur eine kleine Auswahl der fertigen Gerichte. Ein Gericht ist schiefgegangen und ein zweites Gericht war nicht ideal. Unsere Befürchtung lag deutlich höher. Einige Improvisationen hatten wir noch in der Hinterhand, falls zu viel schief gegangen wäre, so ist jedoch die Menge an Essen ziemlich gut aufgegangen. 

 

8. Die Tafel

 

Nach gefühlten dreißig Minuten war irgendwie schon alles zubereitet und fertig. Tatsächlich haben wir gute vier Stunden gekocht, geredet und sind alle etliche hundert Meter hin und her gelaufen. Gefühlt ist der Nachmittag jedoch unglaublich schnell verflogen und in den späten Abend übergegangen, ohne dass es mir richtig bewusst geworden ist.

Alle Kinder und Eltern haben durchgehalten und wollten dann auch endlich an der großen Tafel sitzen. Ganz zu schweigen von allen anderen auch, natürlich. Nach einigen kurzen Dankesworten meinerseits haben wir uns dann alle zusammen den köstlichen Speisen gewidmet.

 

Es war ein tolles Gefühl, als alle gemeinsam an der Tafel saßen und gegessen haben! Für mich ein perfekter Geburtstagstag! Noch einmal an dieser Stelle einen riesen großen Dank an alle 23 Freunde mit 5 Kindern, die da waren und mitgemacht haben.

 

Download
40. Geburtstag - alle vierzehn Gerichte auf einen Blick.
Hier könnt ihr alle vierzehn Gerichte, die wir gekocht haben, herunter laden und für jeden Anlass nachmachen oder nach eurem Geschmack anpassen. Verwendet dabei gerne diesen Artikel als Quelle!
Rezepte_Geburtstagsmahl_Teekesselchen.pd
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Alle Fotos in diesem Artikel sind mit liebem Dank gemacht worden von: 

Vanessa P,, Martin P., Mirella S. und Daniela S., 

 

Alle abgebildeten Personen sind vor der Veröffentlichung gefragt worden.

 

 

[heiko]

 

Tofu-Nuggets (Vegan)

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Wir waren am Freitag auf der Rock the Blog, einer ganztägigen Bloggerkonferenz in Hannover im Rahmen der CeBit. Nach vorheriger Auskunft gab es auf der Konferenz nur Getränke (und die z.T. dank Thomas Henry sogar kostenlos), aber die Verpflegung war nicht direkt gegeben (außer durch die anderen Essensstände auf der Messe). Also haben wir uns ein bisschen Fingerfood vorbereitet und unsere neuen Bento-Boxen von Prepd-Pack mitgenommen. 

Da wir noch Tofu übrig hatten, haben wir kurzerhand daraus Tofu-Nuggets gemacht. Die lassen sich übrigens nicht nur hervorragend mitnehmen, sondern sind auch als Fingerfood auf Buffets bestens geeignet.

Die Idee haben wir übrigens aus diesem Rezept.

 

Zutaten für 1 Packung Tofu (200g)

 

ca. 20g Mehl

1 Prise Salz

1 Prise Pfeffer

1 Prise Zwiebelpulver (oder Knoblauchpulver oder Gewürze nach Belieben)

ca. 40ml pflanzliche Milch

1 gehäufter TL Crazy Bastard Sauce Jalapeño & Dates (oder eine andere scharfe/BBQ-Sauce)

ca. 100g Sojaflocken oder Cornflakes

 

Zubereitung

 

Das Mehl mit den Gewürzen vermengen und auf einen Teller geben.

Die pflanzliche Milch mit der scharfen Sauce verrühren und auf einen weiteren Teller geben.

Die Sojaflocken auf einen dritten Teller füllen.

 

Den Tofu in 9-12 gleich große Stücke schneiden. Die Würfel nun der Reihe nach panieren: Dabei den Würfel von jeder Seite in Mehl wälzen, anschließend in dem Milch-Saucen-Gemisch und schließlich von allen Seiten mit den Sojaflocken bedecken.

 

Die fertig panierten Tofu-Würfel in eine Auflaufform geben (ungefettet) und im vorgeheizten Backofen bei 180 Grad Celsius 20 Minuten backen.

Nach 10 Minuten Backzeit die Würfel alle einmal wenden, um zu verhindern, dass die Sojaflocken schwarz werden.

 

 

Die Tofu-Nuggets in der auslaufsicheren Prepd-Pack mit grüner Harissa-Soße.
Die Tofu-Nuggets in der auslaufsicheren Prepd-Pack mit grüner Harissa-Soße.

 

 

Warm oder kalt servieren mit Ketchup, Dips, Mayonnaisen, o.ä.

 

Zur ganzen Fingerfood-Bento-Box geht es hier entlang.

 

 

[daniela]

 

Fingerfood-Bento-Box (Vegan)

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Wir waren auf der Rock the Blog-Konferenz in Hannover unterwegs und brauchten für den Tag Verpflegung für unterwegs. Da die Gegebenheiten auf Messen eher begrenzt sind, ist so die Idee einer Fingerfood-Box entstanden. Hier braucht man nicht mal mehr Besteck, obwohl das bei der Prepd-Pack inklusive ist.

Wir hatten alle Zutaten noch zu Hause, so dass das Zusammenstellen der Box zügig ging und kaum Vorbereitung bedurfte.

 

Und das war alles drin:

Auch, wenn das sehr wenig aussieht, reichte das für eine Person und einen ganzen Tag auf der Messe. Das Fassungsvermögen liegt bei der gezeigten Box ca. bei 300g.

 

 

Anmerkung zur Prepd Pack:

 

Die Prepd Pack war ein Kickstarter-Projekt im Jahr 2016 und hat einen so großen Zulauf erhalten, dass die Auslieferung nach Deutschland jetzt erst möglich war.

Wir haben das vollständige Set erhalten - bestehend aus den einzelnen Boxen, die alle in ihren Größen kombinierbar in die große Holzbox zu geben sind. Außerdem gibt es Besteck, das befestigt werden kann ebenso wie Essstäbchen und Kühlpacks.

 

Die Boxen sind spülmaschinen- und mikrowellengeeignet und schließen dicht; die mittlere und große Größe hat zusätzlich noch abschraubbare Soßenbehälter, die ebenfalls und glücklicherweise auslaufsicher sind.

 

Die Holzboxen kann man schräg/hochkant in Taschen verstauen ohne dass man Angst um seine Mahlzeiten bzw. Wertsachen in der Tasche haben muss.

Die Kombinierbarkeit der einzelnen Boxengrößen ist perfekt für verschiedene Gerichte und kann somit zu allen Vorlieben kombiniert werden (mitgenommen werden können drei bis sechs Boxen, z.B. eine große und eine mittlere oder wie oben gezeigt, vier kleine und eine mittlere usw.).

 

Einziger Nachteil: auch leer ist die ganze Bento-Box recht schwer und wiegt vollständig mit drei bis sechs Boxen ca. 800g (ohne Inhalt) . Für das Büro, die Schule und Ausflüge also super geeignet, für mehrtägige Wanderungen eher nicht.

 

Für weitere Inspirationen gibt es eine von Prepd Pack selbst entwickelte App, um Rezepte nachzulesen, die genau in die Boxen passen.

 

Wer Lust auf die Boxen bekommen hat, kann sich hier weiter informieren und bekommt bei Klick auf den Link und Kauf einen 15 Dollar-Rabatt. Die Lieferung hat problemlos innerhalb von zwei Wochen geklappt (nachdem es eine Versandnummer gab.).

 

 

[daniela]

 

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